
Im Passauer Stephansdom wurde der 1. Fastensonntag mit einem Pontifikalgottesdient gefeiert. „Die Zeit ist erfüllt“, heißt heute es im heiligen Evangelium nach Markus. Bischof Stefan Oster feierte den ersten Sonntag der Fastenzeit mit den Gläubigen im Dom und den Zuschauerinnen und Zuschauern an den Fernsehgeräten und im Internet. In seiner Predigt führte Bischof Stefan seine Gedanken zum Thema „Freiheit“ weiter aus.
„Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!”
Jesus ruft zur Umkehr. Umkehr bedeutet: anders werden, umdenken, Gewohnheiten in Frage stellen. Bischof Stefan Oster setzte in seiner Predigt am 1. Fastensonntag seine Gedanken rund um das Thema Freiheit fort (verfolgen Sie hierzu auch die Predigt am Aschermittwoch). Er griff dabei den Wortlaut aus dem Evangelium auf: „Die Zeit ist erfüllt“. Was hat das womöglich mit einem selbst und der eigenen Freiheit zu tun, fragte der Bischof?
Hier finden Sie die Antworten, in der Predigt zum 1. Fastensonntag:
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
„Ich bin es, sagt Jesus. In mir ist alles erfüllt.”
Glaube und Umkehr sind Forderungen Gottes an den Menschen, und es sind zugleich seine Gaben. Bischof Stefan endete in seiner Predigt mit den Ausführungen: „Wenn wir uns vom dem Geheimnis berühren lassen, das in Jesus da ist, wenn da in uns etwas aufgeht, dann können wir auch in der Arbeit, in der Wüste, in Leid und Not, trotzdem zu Hause sein“. Jesus solle auch in den schwierigen Lebenslagen immer wieder spürbar sein, das wünschte der Bischof den Gläubigen. „Ich bin die Gegenwart der Freiheit, in euch“, deutete Bischof Stefan Jesus Botschaft.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Domorganist Ludwig Ruckdeschel, Kantorin Domkantorin Brigitte Fruth, der Frauenschola, unter der Leitung von Domkapellmeister Andreas Unterguggenberger.