Zelebriert wurde das ökumenische Gebet von Dekan Christian Altmannsperger, Vikar Ralph Natschke-Scherm und Pfarrer Norbert Stapfer. Birgit Schneider-Aigner und Marlis Thalhammer führten durch die Andacht.
„Der Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ist die gemeinsame Aufgabe aller Christen, gleich zu welcher kirchlichen Gemeinschaft zu gehörten“, sagte Marlis Thalhammer zu Beginn des Gebetes. Ursprünglich wurde das Donaugebet aus der Protestbewegung gegen den Donauausbau heraus gegründet. 1995 wurde am Ufer in Niederalteich ein großes Holzkreuz aufgebaut, dass seitdem an jedem letzten Sonntag im Monat als Treffpunkt für eine Andacht dient.
„Unsere Schöpfungsgebete sind zu Friedensgebeten geworden“, sagte Marlis Thalhammer. Gerade im Hinblick auf die politischen Geschehnisse in der Welt werde deutlich, dass Frieden, soziale Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung untrennbar zusammengehören. Auch Dekan Altmannsperger betonte in seiner Predigt die zentrale Rolle des Friedens. “Der Dienst am Frieden ist Aufgabe von uns allen”, sagte er. Dabei unterstrich er, dass Frieden nicht einfach in den Schoß falle, sondern ein Geschenk sei, das man sich erarbeiten müsse.
Nicht fehlen darf bei den Donaugebeten das Lied „Jeder Teil dieser Erde“, dass die Teilnehmer gemeinsam mit dem Niederalteicher Liederkreis unter der Leitung von Alexander Gsödl sangen. Nach der Andacht luden die Organisatorinnen zu einem Getränk und selbstgebackenem Brot ein und die Anwesenden ließen den Abend am Donauufer ausklingen.
Text: Franziska Hierbeck / PBP