Bischof

30 Jahre Don Bosco Jugendtreff Passau

Stefanie Hintermayr am 23.07.2021

432 A0071 1 Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

Bischof Stefan Oster hat anlässlich des Jubiläums des Don Bosco Jugendtreffs Passau am 23. Juli im Passauer Stephansdom einen Pontifikalgottesdienst zelebriert. Er würdigte das große Engagement des Leitungsteams um Harald Böhm und aller MitarbeiterInnen für Kinder und Jugendliche.

Dan­ke für Ihre her­aus­ra­gen­de ehren­amt­li­che Sor­ge um Kin­der und Jugend­li­che!“ Mit die­sen Wor­ten dank­te Bischof Ste­fan Oster SDB dem Team des Don Bosco Jugend­treffs Pas­sau zu Beginn des Pon­ti­fi­kal­got­tes­diens­tes im Pas­sau­er Ste­phans­dom anläss­lich des­sen 30-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums. Vie­le Fest- und Ehren­gäs­te, dar­un­ter Ober­bür­ger­meis­ter Jür­gen Dup­per und Land­rat Rai­mund Knei­din­ger, und auch Ordens­män­ner der Sale­sia­ner Don Boscos Bene­dikt­beu­ern waren gekom­men, um am 23. Juni gemein­sam zu fei­ern. Allein schon das zei­ge die gro­ße Wert­schät­zung der Arbeit des Jugend­treffs, beton­te der Bischof. Ich beob­ach­te schon seit vie­len Jah­ren mit Stau­nen Ihr ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment für Kin­der und Jugend­li­che, vor allem für die­je­ni­gen, die am Rand stehen.“

Hirten, Kinder und Freude – Predigt von Bischof Oster

In sei­ner Pre­digt ging Bischof Ste­fan Oster auf drei Punk­te ein: Hir­ten, Kin­der und Freu­de. Bezug­neh­mend auf die Lesung aus dem Buch Eze­chi­el stell­te er die Fra­ge in den Raum: Was ist ein guter Hir­te heu­te?“ In der Lesung wür­de das Bild eines Hir­ten trans­por­tiert, der sich stets um sei­ne Scha­fe sor­ge. Bin ich ein guter Hir­te?“ Die­se Fra­ge stel­le er sich selbst immer wie­der. Don Bosco sei ein solch wah­rer guter Hir­te für Kin­der und Jugend­li­che gewe­sen. Da tut es gut, ein sol­ches Fest zu fei­ern“, freu­te sich der Bischof – und ging folg­lich auf das Mat­thä­us­evan­ge­li­um ein, in dem es heißt: Wenn ihr nicht wie die Kin­der wer­det, wer­det ihr nicht in das Him­mel­reich kom­men.“ Von Kin­dern könn­ten wir viel ler­nen. Kin­der lie­ben ihre Eltern ein­fach so“, erklär­te der Bischof. Sie täten dies bedin­gungs­los, ohne Erwar­tun­gen, Selbst­zweck oder Gegen­leis­tung. Und im Gegen­satz zu Erwach­se­nen hät­ten Kin­der noch eine geheim­nis­vol­le Tie­fe“. Umso wich­ti­ger sei es, Kin­der zu schüt­zen und für ein gutes Umfeld zu sor­gen, so der Bischof, und an den Don Bosco Jugend­treff gewandt: Von Her­zen Dank, dass durch Sie Kin­dern und Jugend­li­chen gehol­fen wird, bes­ser ins Leben zu kom­men.“ Zum The­ma Freu­de zitier­te er den Apos­tel Pau­lus mit des­sen Auf­for­de­rung: Wir sol­len Men­schen der Freu­de sein“. Die Bot­schaft Jesu Chris­ti mit Freu­de in die Welt hin­aus­tra­gen und als guter Hir­te wir­ken, sei schließ­lich ein Grund­auf­trag jedes Chris­ten. Dass Kin­der und Jugend­li­che wie­der etwas mit Freu­de erleb­ten, dafür sor­ge der Don Bosco Jugend­treff, so der Bischof. Er schloss mit den Wor­ten: Herz­li­chen Dank, lie­ber Harald Böhm und Ihrem Team, für Ihr Engagement.“

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Fröh­lich sein, Gutes tun und die Spat­zen pfei­fen lassen!”

Johannes Bosco

Jugend­treff-Lei­ter Harald Böhm dank­te dem Bischof schließ­lich für des­sen ermu­ti­gen­de Wor­te und den schö­nen, fei­er­li­chen Got­tes­dienst. Musi­ka­lisch umrahmt wur­de die­ser von der Grup­pe Prai­se unter der Lei­tung von Peter Freu­den­stein. Bei bes­tem Wet­ter wur­de im Anschluss dar­an im Dom­in­nen­hof zu einem klei­nen Steh­emp­fang ein­ge­la­den, bei dem die Fei­er­lich­keit ihren Aus­klang fand. Die­ses Fest hat mich wie­der neu inspi­riert, für die nächs­ten (hof­fent­lich) 30 Jah­re wei­ter­zu­ma­chen“, zeig­te sich Harald Böhm bestärkt.

Leben und Wirken von Johannes Bosco

Der Turi­ner Ordens­mann Johan­nes Bosco (18151888) hat­te sich mit sei­ner päd­ago­gi­schen Bega­bung und sei­nem Taten­drang zeit­le­bens für Kin­der und Jugend­li­che ein­ge­setzt. Er woll­te eine soli­de Lebens­per­spek­ti­ve ver­mit­teln, indem er ihnen ein Zuhau­se bot und für ihre schu­li­sche, beruf­li­che und reli­giö­se Bil­dung sorg­te. Unter ande­rem initi­ier­te er ein Jugend­werk mit Wai­sen­häu­sern, Hand­werk­stät­ten und Abend­schu­len. 1859 grün­de­te Johan­nes Bosco schließ­lich eine Ordens­ge­mein­schaft, die er nach sei­nem Vor­bild die Gesell­schaft des hl. Franz von Sales” nann­te. Heu­te gehö­ren den Sale­sia­nern Don Boscos welt­weit rund 17.000 Ordens­mit­glie­der an. Das wohl pro­mi­nen­tes­te im Bis­tum Pas­sau ist Bischof Ste­fan Oster SDB. Neben der Ordens­ge­mein­schaft gibt es heu­te zahl­rei­che wei­te­re Orga­ni­sa­tio­nen, die sich als eine gro­ße Don Bosco Fami­lie“ für Kin­der und Jugend­li­che enga­gie­ren. Dazu gehört der Don Bosco Kreis Pas­sau e.V. mit dem Don Bosco Jugend­treff. Die­ser setzt sich seit nun­mehr 30 Jah­ren, ganz im Sin­ne Don Boscos auf den Grund­la­gen sei­ner Päd­ago­gik Reli­gi­on, Ver­nunft und Lie­be“ für die Kin­der und Jugend­li­chen in Pas­sau ein.

Von einer guten Erzie­hung der Jugend hängt das Glück einer gan­zen Nati­on ab.”

Johannes Bosco

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