Das glauben wir

30 Jahre Ökumenische Schöpfungsgebete

Redaktion am 18.06.2024

Am Donaukreuz 3814 I Huber Foto: Irene Huber

Am Sonntag, den 30. Juni, lädt der Ökumenische Aktionskreis „Lebendige Donau“ zu einem feierlichen Schöpfungsgebet ans Donauufer ein. Es wird an den Beginn der Gebete an jedem letzten Sonntag im Monat vor 30 Jahren und die Segnung des Kreuzes erinnern.

Die Ver­ant­wort­li­chen des Öku­me­ni­schen Akti­ons­krei­ses haben das Leit­wort des eben zu Ende gegan­ge­nen Katho­li­ken­ta­ges Zukunft hat der Mensch des Frie­dens“ zum The­ma der Fei­er gewählt. Dekan Chris­ti­an Alt­mann­sper­ger aus Oster­ho­fen wird dazu die Anspra­che hal­ten. Der Chor­kreis Nie­der­al­t­eich mit der Lei­tung von Alex­an­der Gsödl beglei­tet das Gebet musikalisch. 

Als Zei­chen der Hoff­nung und Mahn­mal der geschun­de­nen Schöp­fung“ errich­tet, wur­de das Donau­kreuz zu einem Sym­bol christ­li­cher Schöp­fungs­ver­ant­wor­tung inmit­ten der 20jährigen poli­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zung um den Donau­aus­bau mit Stau­stu­fen in unse­rer Region. 

Die gro­ße Öku­me­ni­sche Bewe­gung christ­li­cher Kir­chen für Frie­den, Gerech­tig­keit und Bewah­rung der Schöp­fung gab den Impuls dazu vor drei Jahr­zehn­ten. Die bekann­te Umwelt­en­zy­kli­ka Lau­da­to si“ von Papst Fran­zis­kus befeu­er­te und ver­tief­te das Enga­ge­ment, vie­le Grup­pen gestal­te­ten mit Wor­ten aus die­sem Lehr­schrei­ben seit­her Gebe­te am Donauufer.

Die Erschüt­te­rung über den Aus­bruch des Krie­ges in der Ukrai­ne ver­än­der­te erneut die Aus­rich­tung der Andach­ten, sie sind zu Frie­dens­ge­be­ten geworden.

Pan­de­mie, Krieg, die deut­lich wer­den­den Fol­gen der Kli­ma­er­hit­zung und die gro­ßen Flücht­lings­be­we­gun­gen neben der Gefähr­dung demo­kra­ti­scher Struk­tu­ren las­sen mehr und mehr erken­nen, so wie der Papst nicht müde wird uns zu mah­nen, dass alles mit allem zusam­men­hängt, sich gegen­sei­tig beein­flusst. In sei­nem Fol­ge­schrei­ben Lau­da­te Deum“ vom ver­gan­ge­nen Herbst for­dert er mit ein­dring­lichs­ten Wor­ten alle Men­schen auf, die Gefähr­dung unse­res Pla­ne­ten durch die Erd­er­wär­mung ernst zu neh­men und zu han­deln. So sind Frie­den und Kli­ma­wan­del zum Haupt­an­lie­gen der Öku­me­ni­schen Schöp­fungs­ge­be­te an der Donau geworden.

Das Gebet am 30. Juni hat sich auch mit dem län­der­über­grei­fen­den Netz­werk Sin­gen für die Flüs­se“ ver­bun­den, www​.sin​ging​pla​net​.org Es beginnt um 17 Uhr.

Text: Mar­lis Thalhammer

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