Die diesjährige Malteser Wallfahrt am Sonntag, den 21. Juli nach Altötting war Dank der guten Organisation und der zahlreichen Teilnehmer wieder ein voller Erfolg.
Pünktlich mit Ende des sommerlichen Gewitterregens setzte sich eine lange Prozession von ca. 1.600 Teilnehmern aus allen bayerischen Diözesen, aus Österreich und der Schweiz in Richtung Basilika in Bewegung. Die Diözese Passau war durch eine starke Gruppe mit zahlreichen, zum Teil auch jugendlichen, Helfern vor allem aus Karlsbach und Philippsreut unter der kompetenten Führung des stellvertretenden Diözesanleiters Ludwig Berger vertreten. Zur Sicherstellung des Sanitätsdienstes war auch ein Rettungswagen aus dem Landkreis Freyung-Grafenau abgestellt.
Den feierlichen Gottesdienst hielt in der vollbesetzten Basilika der hochwürdigste Abt Michael Reepen von der Benediktiner Missionsabtei Münsterschwarzach, umgeben von zahlreichen Konzelebranten und Malteser Rittern. Seine Predigt stand entsprechend dem Tagesevangelium (Lk 10,38−42) unter dem Gedanken der Begegnung und Gastfreundschaft. „Gott kehrt bei uns ein, wenn wir Menschen ihn in uns aufnehmen, ganz besonders Kranke und Hilfsbedürftige, so wie Christus bei Martha und Maria als Gast aufgenommen und umsorgt wurde. In den Kranken ist Christus gegenwärtig. Die Pilger bringen so Christus nach Altötting, sie machen ihn präsent und sichtbar.“ Abt Reepen wünschte allen Teilnehmern Trost, Heil und Freude durch diese Wallfahrt.

Nach dem Mittagessen trafen sich die Pilger zur Marienandacht, gehalten von Prälat und Wallfahrtsrektor Günther Mandl, vor der Gnadenkapelle. Der Segen in Anwesenheit der Schwarzen Madonna beendete den feierlichen Tag.
Ein großer Dank gebührt den Organisatoren, Baron Franz Josef von der Heydte und der Stadt Altötting, für den reibungslosen Ablauf der Wallfahrt, trotz des gleichzeitig stattfindenden Gautreffens mit 8.000 Trachtlern.
Text: Rosmarie Krenn / Malteser
Fotos: Ludwig Berger