Er sagt: „Dompropst em. Striedl ist für mich so etwas wie der Inbegriff eines menschennahen Seelsorgers. Auch mit seinen nun 80 Jahren ist er immer noch unermüdlich aktiv und auch immer verfügbar. Er wird weithin geschätzt bei zahllosen Gläubigen, aber auch bei vielen Verantwortlichen im öffentlichen Leben. Dafür und für viele andere Dienste, die er auch in verantwortlichen Positionen im Bistum innehatte, bin ich ihm von ganzem Herzen dankbar.“
Aufgewachsen ist Hans Striedl mit neun Geschwistern in Otterskirchen. Er war der Jüngste von sieben Buben. „Der Pfarrer war stark dahinter, dass einer von uns Pfarrer wird“, erinnerte er sich in einem Artikel für das Passauer Bistumsblatt. Und so schlug Hans Striedl diesen Lebensweg ein. 1970 wurde er zum Priester geweiht, war Kaplan in Hauzenberg und lange Jahre Pfarrer in Frauenau. Er wurde Pfarrer in Passau-Grubweg. 1994 ging es nach Vilshofen. 2003 folgte dann der Weg zurück nach Passau und damit auf den Domplatz, wo er 2005 ins Domkapitel aufgenommen wurde. Am 6. Oktober 2009 wurde Hans Striedl von Bischof Schraml als Dompropst ins Amt eingeführt, das er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2014 innehatte.