Bistum

Auftaktveranstaltung für kirchliches Umweltzertifikat

Thomas König am 19.03.2019

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Das Exerzitien- und Bildungshaus auf Mariahilf, Spectrum Kirche, will sich für das kirchliche Umweltzertifikat „Grüner Gockel“ qualifizieren. Auftakt und Einführung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in das Umweltmanagement-Projekt, war am Montag.

Vor­ran­gi­ges Ziel ist es, die Schöp­fung als Got­tes Geschenk zu bewah­ren und zu die­sem Zweck im täg­li­chen Han­deln mit Got­tes Schöp­fung sorg­sam umzu­ge­hen. Wie das im All­tags­le­ben aus­sieht und wie das künf­tig im Exer­zi­ti­en- und Bil­dungs­haus Spec­trum Kir­che umge­setzt wer­den soll, dar­über infor­mier­te der Umwelt­be­auf­trag­te der Diö­ze­se Pas­sau, Sepp Holz­bau­er, die Ange­stell­ten von Spec­trum Kirche.

Grüner Gockel - 10 Schritte zum Umweltzertifikat

Inner­halb eines Jah­res wer­den 10 Schrit­te zum Umwelt­zer­ti­fi­kat erar­bei­tet und umge­setzt. Clau­dia Hasel­ber­ger ist künf­tig die Ver­ant­wort­li­che sei­tens des Haus­teams in Spec­trum Krir­che, sie macht der­zeit auch eine Aus­bil­dung zur kirch­li­chen Umwelt-Audi­to­rin. Sie wird mit den Mit­ar­bei­tern und den Ver­ant­wort­li­chen in den ein­zel­nen Abtei­lun­gen, die Ein­zel­schrit­te bespre­chen. Ziel ist es, von der Bestands­auf­nah­me vor Ort, bis zu den gesetz­ten Umwelt­zie­len, ein Pro­gramm ganz spe­zi­ell für das Haus Spec­trum Kir­che zu entwickeln. 

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Wo kann Ener­gie ein­ge­spart, wie kön­nen Ein­käu­fe opti­miert, wel­che Abläu­fe kön­nen umwelt­freund­li­cher gestal­tet wer­den, bis hin zu, wie kann z.B. die Orga­ni­sa­ti­on einer Ver­an­stal­tung öko­lo­gi­scher durch­ge­führt wer­den. Im Lau­fe des Pro­zes­ses ent­steht ein Umwelt­ma­nage­ment­sys­tem. Am Ende muss die­ses, einer exter­nen Prü­fung stand­hal­ten. Nur dann bekommt das Haus das Zer­ti­fi­kat, Grü­ner Gockel“, ver­lie­hen. (Der Grü­ne Gockel erfüllt alle Vor­ga­ben der DIN EN 14001, sowie der Öko-Audit-Ver­ord­nung EMAS und ist spe­zi­ell auf die Situa­ti­on von Pfar­rei­en und kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen zugeschnitten).

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Umwelt­ma­nage­ment ist des­halb wich­tig, weil die Schöp­fung Werk Got­tes ist und wir Men­schen auch — und weil Gott uns die­se Schöp­fung als Leih­ga­be anver­traut hat, sie zu bewah­ren, damit auch kom­men­de Gene­ra­tio­nen auf der Erde leben kön­nen, so wie wir auch. Uns geht es ja nur des­halb gut, weil auch die vor uns dafür gesorgt haben, dass wir leben kön­nen. Das ist auch unser Auftrag.”

Dr. Bernhard Kirchgessner, Leiter von Spectrum Kirche

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Professionelles Umweltmanagement

Rund 30 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Bis­tums Pas­sau, haben bis­lang eine Aus­bil­dung zum kirch­li­chen Umwelt­au­di­tor absol­viert. Inter­es­sen­ten kön­nen sich direkt beim Umwelt­be­auf­trag­ten im Bis­tum Pas­sau, Sepp Holz­bau­er, informieren. 

Hier geht es zur Seite des Umweltreferats:

"Gemeinsames Haus" Erde

Wir Christen tragen eine besondere Verantwortung für unser gemeinsames Haus. Die Schöpfungsverantwortung ergibt sich „aus der Mitte des Evangeliums“ heraus und gehört somit zur Kernbotschaft des Glaubens.

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