„Wie schön, ich darf mich morgen zusammen mit rund 1.500 Minis und Bischof Stefan Oster auf den Weg zur Ministrantenwallfahrt nach Rom machen“, freute sich Jugend- und Ministrantenpfarrer Hubertus Kerscher zu Beginn des Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Michael in Passau-Grubweg und begrüßte den Bischof, der die XIII. Ministrantenwallfahrt nach Rom vom 29. Juli bis 3. August mit ihm begleiten wird. Einen Tag vor ihrer Abreise am frühen Montagmorgen hat Bischof Stefan nun die teilnehmenden Ministrantinnen und Ministranten ausgesandt und ihnen seinen Reisesegen mit auf den Weg gegeben. Sein zentrales Thema, das sich durch den gesamten Gottesdienst zog, war dann der Pilgerweg des Lebens. „Was bedeutet es, sich auf den Weg zu machen und was bedeutet das für die Reise unseres Lebens?“ So lautete dann auch die Frage, die Bischof Stefan eingangs stellte und die er dann in seiner Predigt beantwortete.
Pilgerweg des Lebens – Predigt
Bevor er näher auf sein zentrales Thema Pilgerweg des Lebens einging, nahm Bischof Stefan Bezug zum Johannesevangelium mit der Geschichte von der wundersamen Brotvermehrung durch Jesus mit dem abschließenden Bibelvers (Joh 6,15): „Da erkannte Jesus, dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.“ Dieses Evangelium sei, betonte der Bischof, das erste einer Serie von vier Evangelien zum Thema ‚Brot des Lebens‘. In seiner großen ‚Brot-Rede‘ habe Jesus dann auch gesagt: „Das Brot, das ich euch geben werde, führt ins ewige Leben.“ Das sage uns auch etwas über unser Glaubensleben, so Bischof Stefan. Schließlich bräuchten wir im Leben mehr als nur leibliche Nahrung. „Wir hoffen (…), dass wir im Glauben geistlich wachsen, sodass wir in den inneren Frieden kommen, von dem zum Beispiel der Heilige Augustinus spricht ‚Unruhig ist mein Herz, bis es ruht in dir‘, dass wir ihm (Christus, Anm. d. Red.) den Platz geben, in unserem Inneren den Raum einräumen, wo wir spüren, das, was er uns geben will, ist zentraler und wesentlicher als so vieles andere, was die Welt geben will oder geben kann.“ Mit Blick auf die gemeinsame Romreise wünschte er den Ministrantinnen und Ministranten schließlich ein großes Fest des Glaubens, das eine wichtige Station auf der Glaubensreise durch ihr Leben werden möge, „wo wir uns immer wieder zurückerinnern und sagen: Ja, wir haben eine tolle Gemeinschaft gehabt (…), wir haben so viel erlebt. Aber wir (…) haben auch das gefeiert, was uns als Glaubende das Innerste ist.“
Die Predigt als Podcast zum Nachhören
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Am Ende des Gottesdienstes wurde noch das Motto-Lied zur XIII. internationalen Ministrantenwallfahrt gemeinsam gesungen, begleitet vom Chor Zwischentöne, der den Gottesdienst musikalisch gestaltet hatte. Schließlich gab der Bischof den mitreisenden Minis und deren Begleiterinnen und Begleitern noch seinen Reisesegen mit auf den Weg. Und noch etwas haben die Kinder und Jugendlichen auf ihre Pilgerreise mitbekommen. Als kleines Pilger-Accessoire haben ihnen Edith Drexler, Leiterin des Ministrantenreferats, und die beiden Ministrantenreferentinnen Lisa Hake und Carina Faßbender ein Päckchen Taschentücher mit Sicherheitsnadel überreicht. Solche dürften schließlich gerade bei Temperaturen bis zu 40 Grad nie zur Neige gehen, wie Edith Drexler meinte, zumal sie äußerst praktisch und auf vielfältigste Weise einsetzbar wären.
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