Von Freitag 13. bis Samstag 14. März 2020 trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der katholischen Jugendverbandsarbeit zur Diözesanversammlung des BDKJ Passau (Bund der Deutschen katholischen Jugend) – dem Dachverband der katholischen Kinder- und Jugendverbände - im Haus der Jugend in Passau.
Am Freitagabend wurden dabei zunächst die Vertreterinnen und Vertreter der Jugendverbände zum Thema „Fachliche Begleitung“ geschult. Zeitgleich fand, für die neugewählten Vorsitzenden in den BDKJ-Kreisvorstandsteams, eine Einführung in die Arbeit der Kreisverbände statt.
Am Samstag startete der Tag wiederum mit getrennten Konferenzen der Jugend- und Kreisverbände. Der Sachausschuss Jugend des Diözesanrates, welchen die Jugendverbändekonferenz des BDKJ bildet, hat dabei einen neuen Vorsitzenden gewählt. Die amtierende Vorsitzende Sonja Resch trat von diesem Amt zurück. Als ihr Nachfolger wurde BDKJ-Diözesanvorsitzender Dominik Wiesmann gewählt.
In der anschließenden gemeinsamen Konferenz konnten, nach der Entlastung der Vorstandschaft, Lena Plettl von der GCL-MF und Leo Helm aus dem BDKJ-Kreisverband Vilshofen jeweils für drei Jahre in den BDKJ-Diözesanvorstand gewählt werden. Der BDKJ-Diözesanvorstand ist nun, nach einer einjährigen Vakanz eines männlichen ehrenamtlichen Vorsitzenden, wieder vollbesetzt.
In der Versammlung wurden zudem unter anderem Anträge zur Prävention (sexualisierter) Gewalt, zur Durchführung einer diözesanen Sternsingeraussendung Ende 2020 und zur Änderung der Diözesansatzung abgestimmt.
Nach einem festlichen Gottesdienst wurde am Abend Sonja Resch als BDKJ-Diözesanvorsitzende verabschiedet. Sie hatte 5 ½ Jahre die Geschicke des BDKJ-Diözesanverbandes Passau mitgelenkt und geprägt. Besonders hervorzuheben ist dabei ihr Anpacken und ihr großer Einsatz vor und während der 72-Stunden-Aktion im Mai 2019. Für ihr großes Engagement für und in der kirchlichen Jugendverbandsarbeit wurde ihr das silberne Ehrenkreuz verliehen.
Im Vorfeld hatte der BDKJ-Diözesanvorstand lange überlegt, ob die Versammlung angesichts der derzeitigen Situation überhaupt durchgeführt werden soll. Die staatlichen Vorgaben und die kommunalen Auflagen bzw. Verbote in Bezug auf Covid-19 wurden während der Durchführung zu jeder Zeit eingehalten. Um die in der Satzung festgelegte Pflicht und Notwendigkeit der Durchführung zu erfüllen und die Handlungsfähigkeit des BDKJ-Diözesanvorstandes Passau und somit des gesamten BDKJ-Diözesanverbandes zu gewährleisten, entschloss sich der amtierende BDKJ-Diözesanvorstand am 13. März die Diözesanversammlung stattfinden zu lassen. Sowohl vor der Versammlung, als auch mehrmals während der Versammlung wurden die Delegierten darauf hingewiesen, dass ihnen die tatsächliche Teilnahme freigestellt ist.
Text: BDKJ