Am 13.03.2021 trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der katholischen Jugendverbandsarbeit im Bistum Passau erstmals digital zur Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Passau. Mit gut 40 Delegierten und Gästen war die Versammlung sehr gut besucht und dank der inzwischen zur Genüge vorhandenen Erfahrungen mit digitalen Formaten auch technisch ein Erfolg.
Der BDKJ-Diözesanvorstand wurde nach der Vorstellung des Rechenschaftsberichts und des Finanzberichts einstimmig entlastet.
Kernstück der digitalen Diözesanversammlung war ein Studienteil der Koordinationsstelle zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt des Bistums Passau zum Thema „Institutionelles Schutzkonzept“. „Die Jugendverbände des BDKJ werden unser Pilotprojekt in Sachen „Institutionelles Schutzkonzept“ sein,“ sagt Bettina Sturm, Präventionsbeauftragte des Bistums und ergänzt: „Ich bin froh, dass die Jugendverbände diesbezüglich mit einer hohen Motivation und viel Erfahrung in Sachen Prävention auf uns zugekommen sind und wir so gemeinsam starten können.“
Auf Antrag der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Passau wurde auf der Versammlung zudem eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit den kirchenpolitischen Entwicklungen auseinandersetzen wird.
Großes Thema war außerdem die Jugendfußwallfahrt nach Altötting. Sie wird dieses Jahr als Wallfahrtszeitraum zwischen Palmsonntag und Christkönig im November stattfinden. Die Wallfahrerinnen und Wallfahrer sind dabei aufgerufen, sich auf ihren persönlichen Weg zu verschiedenen Marienorten im Bistum zu machen.
Beschlossen wurde die BDKJ-Diözesanversammlung mit dem ökumenischen Kreuzweg der Jugend, welcher in diesem Jahr eindrucksvoll hinter die Kulissen der Passionsspiele in Oberammergau schauen lässt.
Text: Haselböck Johanna