Ein intensives und inhaltlich volles Wochenende haben die Delegierten der BDKJ Frühjahrsdiözesanversammlung des BDKJ Passau hinter sich. Im Haus der Jugend auf Passau Oberhaus wurde bei der Tagung das ISK (Institutionelles Schutzkonzept) in Kraft gesetzt, außerdem fanden Neuwahlen statt.
Der BDKJ traf sich am Wochenende zur Frühjahrsdiözesanversammlung – zwei Themen standen dabei im Mittelpunkt. Das ISK, das Institutionelles Schutzkonzept und die Neuwahlen im Diözesanvorstand. Johanna Seiler trat als hauptamtliche Vorsitzende zurück, als ihre Nachfolgerin konnte Veronika Pongratz von der DPSG gewählt werden. Leo Helm wurde mit einer großen Mehrheit in seinem Amt als ehrenamtlicher BDKJ-Diözesanvorsitzender bestätigt.
Bereits am Freitagabend wurde im Studienteil das Thema Institutionelles Schutzkonzept und seine Erarbeitung vorgestellt – im späteren Verlauf der Diözesanversammlung wurde das ISK dann auch gleich in Kraft gesetzt. Bereits seit Jahren wird das Thema „Prävention sexualisierter Gewalt“ in den kirchlichen Jugendverbänden großgeschrieben. Es geht beim ISK um die Zusammenfassung der bereits etablierten Schutzmaßnahmen und um eine Risikominimierung, für zukünftige Veranstaltungen. Das ISK gibt Handlungssicherheit und Transparenz, auch wie im Fall des Falles zu verfahren ist. Jeder Rechtsträger im kirchlichen Bereich ist verpflichtet ein ISK zu erstellen. Der BDKJ-Diözesanvorstand hat nun für seine Jugendverbände Vorarbeit geleistet und ermutigt diese nun selbst in den Prozess zu starten. Denn der Weg zum ISK ist bereits ein Ziel, nämlich das Thema Prävention sexualisierter Gewalt immer wieder im Alltag wach zu halten, um potentiellen TäterInnen keine Chance zu geben.
Hier erklärt Lena Plettl (aus dem bisherigen Diözesanvorstand) das ISK und die Bedeutung für den BDKJ:
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Bei der Frühjahrsversammlung wurde außerdem neu gewählt (siehe Bild oben). Neue hauptamtliche Vorsitzende ist Veronika Pongratz von der DPSG. Die Neuwahlen waren erforderlich, da Johanna Seiler als hauptamtliche Vorsitzende zurücktrat. Neben Johanna Seiler, wurde auch Karin Rothofer, BDKJ-Referentin und beratendes Mitglied im BDKJ-Diözesanvorstand, verabschiedet. Beide wurden für ihre Arbeit in den Jugendverbänden jeweils mit dem silbernen Ehrenkreuz des BDKJ ausgezeichnet. Auch Lena Plettl wurde aus dem BDKJ-Diözesanvorstand verabschiedet. Sie war drei Jahre lang ehrenamtliche BDKJ-Diözesanvorsitzende.
Als künftige BDKJ-Referentin nahm Katharina Werner an der Diözesanversammlung teil und nutzte die Gelegenheit, um sich bei den Delegierten vorzustellen. Die neue hauptamtliche Vorsitzende Veronika Pongratz und Referentin Katharina Werner werden zum 01. April im BDKJ-Diözesanbüro starten.
Thema war bei der Frühjahrsversammlung auch die die 72-Stunden-Aktion. Sie wird 2024 wird von 18. bis 21. April stattfinden. Eingeladen daran teilzunehmen sind alle – nicht nur kirchliche – Gruppierungen, die die Welt ein Stück besser machen wollen.
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