Auch im vergangenen Jahr waren die Malteser unterwegs mit Senioren und beeinträchtigten Mitmenschen. Einige der Ausflüge gehören fest ins Programm, doch gerade 2018 gab es besondere Angebote, die sicherlich allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben werden und aus denen sie viel Kraft für den Alltag mit nach Hause nehmen konnten.
Der Bunte Nachmittag im Malteserstift St. Nikola fand zum zweiten Mal statt und erfreut sich großer Beliebtheit. Die Helfer zeigen dabei, wie vielseitig sie sind und schlüpfen in die verschiedensten Rollen, um die Gäste, die bunt kostümiert sind, zu unterhalten.
Im April machten sich die Ausflügler auf in die Markgemeinde Winzer, wo sie im Ortsteil Flintsbach zunächst das Ziegel- und Kalkmuseum besichtigten. Am Nachmittag teilte sich erstmals bei einem Ausflug die Gruppe. Während die Einen im Gasthaus Schadenfroh blieben, wo sie schon zu Mittag gegessen hatten und nun die ehemalige Schlosskapelle besichtigten, ging es für den Rest zur Sternwarte.
Aus der 14. Diözesanwallfahrt, die diesmal Pfarrkirchen und den Gartlberg zum Ziel hatte, konnten die Pilger wieder viel Mut schöpfen für die alltäglichen Sorgen und Mühen. Einmal mehr fand Domkapitular Msgr. Manfred Ertl die richtigen Worte, um den Tag zu einem schönen Erlebnis werden zu lassen.
Traditionell am dritten Sonntag im Juli fand wieder die große Malteser Wallfahrt nach Altötting statt, diesmal bereits zum 47. Mal. Ein Gottesdienst mit dem Augsburger Bischof Dr. Konrad Zdarsa und eine Andacht auf dem Kapellplatz standen auf dem Programm.
Der Ausflug nach Regen im September stellte die Organisatoren vor eine besondere Herausforderung. Schließlich wollten 52 Teilnehmer, darunter 31 Rollstuhlfahrer, bei der Stadtführung und dem Besuch beim Singenden Musikantenwirt in Schweinhütt dabei sein. 32 Helferinnen und Helfer sorgten dafür, dass der Tag reibungslos verlief.
Im Oktober ging die Fahrt zum Haus am Strom nach Jochenstein sowie zum Besucherbergwerk nach Kropfmühl und den Abschluss bildete wiederum die Adventsfeier im Gasthaus Knott in Jacking bei Tiefenbach. Unvergessen bleibt hier der Auftritt des Chors der deutsch-russischen Gesellschaft mit seinen wunderschönen Weisen.
Dies allein ist ein Programm, das viel Abwechslung und unbeschwerte Stunden garantierte. Im Jahr 2018 gab es aber noch zwei weitere Fahrten, die die Malteser anlässlich ihres Jubiläums „60 Jahre in der Diözese Passau“ anboten. Im August waren alle eingeladen zur „Symphonie aus Licht und Klang“ am Passauer Dom, ein ganz besonderes Erlebnis, nicht zuletzt auch deshalb, weil Dompropst Dr. Michael Bär die Gruppe begleitete.
Auch in Zahlen können sich die Ausflugsfahrten sehen lassen: 317 Teilnehmer, darunter 153 Rollstuhlfahrer, waren zusammen mit 205 ehrenamtlichen Maltesern unterwegs, die dabei 1.996 Stunden leisteten.
Dazu kommen noch einmal fast 1.000 Stunden, die die Helferinnen und Helfer auf den Beinen waren bei der fünftägigen Wallfahrt nach Lourdes im Juni. Denn das zweite Angebot im Jubiläumsjahr war diese Fahrt, die die Passauer Malteser zum ersten Mal durchführten. Die 39-köpfige Pilgergruppe unter der geistlichen Leitung von Diözesanseelsorger Stadtpfarrer Johannes B. Trum und der Gesamtleitung der Referentin Soziales Ehrenamt Rosmarie Krenn erlebte dabei viele erhebende und ermutigende Augenblicke und eine wunderschöne Gemeinschaft.
Weitere Informationen zu den Ausflugsfahrten und das ausführliche Programm für das 1. Halbjahr 2018 gibt es bei Rosmarie Krenn, Tel. 0851÷95666−45, E‑Mail Rosmarie.Krenn@malteser.org
Text und Bild: Malteser