![Besuch-Bischof-Oster](https://bistumpassau.imgix.net/images/Bistum-Passau/Besuch-Bischof-Oster.jpg?auto=compress%2Cformat&crop=focalpoint&fit=crop&fp-x=0.5&fp-y=0.5&h=1000&q=82&w=1600 1600w, https://bistumpassau.imgix.net/images/Bistum-Passau/Besuch-Bischof-Oster.jpg?auto=compress%2Cformat&crop=focalpoint&fit=crop&fp-x=0.5&fp-y=0.5&h=750&q=82&w=1200 1200w, https://bistumpassau.imgix.net/images/Bistum-Passau/Besuch-Bischof-Oster.jpg?auto=compress%2Cformat&crop=focalpoint&fit=crop&fp-x=0.5&fp-y=0.5&h=500&q=82&w=800 800w, https://bistumpassau.imgix.net/images/Bistum-Passau/Besuch-Bischof-Oster.jpg?auto=compress%2Cformat&crop=focalpoint&fit=crop&fp-x=0.5&fp-y=0.5&h=250&q=82&w=400 400w, https://bistumpassau.imgix.net/images/Bistum-Passau/Besuch-Bischof-Oster.jpg?auto=compress%2Cformat&crop=focalpoint&fit=crop&fp-x=0.5&fp-y=0.5&h=125&q=82&w=200 200w, https://bistumpassau.imgix.net/images/Bistum-Passau/Besuch-Bischof-Oster.jpg?auto=compress%2Cformat&crop=focalpoint&fit=crop&fp-x=0.5&fp-y=0.5&h=63&q=82&w=100 100w)
Bischof Dr. Stefan Oster SDB besuchte jetzt zusammen mit dem Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Pfarrer Franz Schollerer und weiteren Vertretern der KAB das Unternehmen ZF am Standort in Passsau-Patriching. Dort erhielt der Bischof Einblick in den Aufbau des Gesamtkonzerns, eine Werksführung und ein Gespräch mit dem Betriebsrat stand auf dem Programm.
Den Besuch bei ZF nutzten die Vertreter der katholischen Kirche, um sich bei Klaus Jaschke, Leiter Finanzen und Mitglied der Geschäftsleitung, Kommunikationsleiter Gernot Hein, dem stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden Winfried Sicklinger sowie weiteren Mitgliedern der Arbeitnehmervertretung über ZF am Standort Passau zu informieren. Dabei wurde unter anderem der Beitrag von großen Industrieunternehmen zum Umwelt- und Klimaschutz diskutiert.
„Beeindruckt hat mich die Aktion eines Teils der Belegschaft, der mehrere hundert Bäume für den Klimaschutz gepflanzt hat. Der Konzern ist breit aufgestellt im Bereich E‑Mobilität — von der Forschung und Entwicklung bis hin zu den Produkten. Das hat mich beeindruckt, weil es ein Zukunftsthema ist für uns alle.”
Das Verhältnis zwischen Kirche und ZF am Standort Passau ist seit jeher von großer Wertschätzung und gegenseitigem Respekt geprägt. „Ich empfinde es als sehr positiv, dass die Kirche und das größte Unternehmen Passaus eine so gute Verbindung haben und freue mich, heute eine so große Delegation von Vertretern Ihres Hauses begrüßen zu dürfen“, begrüßte Klaus Jaschke Bischof Oster und seine Begleitung.
Auch der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Winfried Sicklinger freute sich über den Besuch und die Möglichkeit zum intensiven Austausch, die sich dabei bot. „Wir haben sehr viele gemeinsame Anknüpfungspunkte gefunden und sind uns einig, dass wir den Austausch mit den Vertretern der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung in Zukunft weiter vertiefen wollen.“ Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in die Kirche einzubringen. Deshalb besucht die KAB Passau regelmäßig verschiedenste Unternehmen in der Region.
Nun waren Vertreter des KAB gemeinsam mit Bischof Oster erstmals bei ZF in Passau zu Gast. „Es war sehr interessant für mich, den größten Arbeitgeber in unserem Bistum kennenzulernen und ich konnte einen Eindruck davon gewinnen, wie sehr sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber identifizieren“, resümierte Bischof Oster, bei dem die Besucher unter anderem über die vielseitigen Aktivitäten von ZF im Bereich Klima- und Umweltschutz informiert wurden.
„Wir haben gemerkt, dass hier Interesse besteht am Gespräch mit Kirche. Auch an den Themen der Seelsorge, was gibt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Halt, was stabilisiert sie, was beschäftigt die Familien, was bedeutet Arbeitsplatzsicherheit. Das sind alles wichtige Themen.”
Anhand einer Ausstellung zum Thema „Reduktion von CO2“, die derzeit im Atrium des ZF-Bürogebäudes in Passau-Patriching zu sehen ist, erklärten Klaus Jaschke und Gernot Hein der Besuchergruppe, wie das Unternehmen auf eine bessere, gesündere Umwelt hinarbeitet.
„Wir kümmern uns nicht erst seit der aktuellen globalen Debatte aktiv darum, die Umwelt zu schonen und Emissionen zu reduzieren“, so Jaschke. Dies gelingt einerseits durch das breite Produktportfolio für die E‑Mobilität, denn ZF bietet elektrische Antriebslösungen für alle Fahrzeugklassen, vom E‑Bike bis hin zum 40-Tonner. Am Standort Passau produziert ZF beispielsweise eine Elektroportalachse für Busse, die das voll elektrische Fahren im öffentlichen Personennahverkehr ermöglicht. Neben Neuentwicklungen für die Elektromobilität legt ZF auch großen Wert darauf, konventionelle Antriebe immer effizienter und emissionsärmer zu machen.
„Ich glaube auch, dass die hohe Identifikation der Mitarbeiter damit zu tun hat, dass es ein Generationenunternehmen ist. Viele der Mitarbeiter arbeiten dort schon in zweiter oder dritter Generation. Man merkt, dass sie fest in der Heimat verwurzelt sind und deshalb habe ich das Gespräch sehr gerne gesucht.”
Hier können Sie den Radiobeitrag zum Besuch bei ZF anhören:
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Andererseits bemüht sich ZF am Standort Passau auch darum, den eigenen CO2-Fußabdruck als produzierendes Industrieunternehmen möglichst klein zu halten. So wurden in den letzten Jahren vielseitige Projekte und Aktionen zum Umweltschutz umgesetzt. Dazu zählen beispielsweise ein Blockheizkraftwerk, mit dem ein Teil des Energiebedarfs des Werks in Patriching umweltfreundlich direkt vor Ort produziert wird.
„In den vergangenen fünf Jahren wurden alleine zum Thema Energieeffizienz insgesamt 70 Teilprojekte mit einem Gesamtvolumen von acht Millionen Euro umgesetzt“, berichtet Jaschke. „Dadurch konnten wir eine CO2-Ersparnis von rund 15.000 Tonnen pro Jahr realisieren.“ Das entspricht in etwa dem jährlichen CO2-Ausstoß, der von rund 2.000 Personen in Deutschland emittiert wird.
Der Besuch von Bischof Stefan bei ZF in Patriching endete mit einem gemeinsamen Mittagessen.
Bilder: ZF / Thomas König
Text: ZF Passau / pbp