In loser Folge sollen dort Gespräche mit bekannten und interessanten Menschen erscheinen. Themen der gut einstündigen Videos seien buchstäblich „Gott und die Welt“, wie der Bischof in einem kurzen Trailer ankündigt. „Ich hoffe, dass wir damit einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit Glaubensfragen leisten können“, so Oster, denn Gott sei „das spannendste Thema überhaupt“.
Den Beginn macht er mit dem Schriftsteller Michael Kumpfmüller, insbesondere über dessen Roman „Mischa und der Meister“, in dem der Autor in überaus origineller Weise darüber nachdenkt, wie es wäre, wenn Jesus heute in Berlin erschiene. Daran schließen sich viele Fragen an: Worin besteht der Glaube überhaupt? Warum gibt es die Krise der Kirchen? Und inwiefern kann unser Unglück gar Teil der Gnade sein? Solche und weitere Fragen diskutieren der Bischof und der Autor in ihrem Gespräch. Außerdem tauschen sich Oster und Kumpfmüller über die Verbindung mit Gott aus, das Wunder des Seins und die Notwendigkeit des Todes – und natürlich über die Liebe.
Bischof Stefan Oster betreibt erfolgreich mehrere Social Media-Kanäle. Auf YouTube erreicht er mit seinen Predigten, Katechesen und Wortmeldungen inzwischen fast 14.000 Abonnenten. Als Grund für seine Online-Präsenz gibt der Bischof das Bemühen um Evangelisierung an: „Das Internet ist eine Art Riesenmarktplatz der Welt — wenn Menschen sich dort aufhalten, sollen sie durch uns auch Gelegenheit bekommen, dem Evangelium zu begegnen. Und aus meiner Sicht ereignet sich das oftmals am besten durch echten Dialog“, sagt er.