Soziales

Caritas verabschiedet Direktor Endres

Pressemeldung am 27.07.2021

IMG 0440 Foto: can
Ein Blick zurück. Das Bild des Künstlers Josef Loher mit einer Ansicht des Passauer Stephansdomes von der Innstadt aus soll Michael Endres an die über vier Jahre seines Wirkens als Diözesan-Caritasdirektor in Passau erinnern.

Der Passauer Diözesan-Caritasverband hat am Montag, 26. Juli, Caritasdirektor und Vorstand Michael Endres im Kreis der Abteilungs- und Stabsstellenleiter/-innen sowie der Mitarbeitervertretung verabschiedet.

Der Pas­sau­er Diö­ze­san-Cari­tas­ver­band hat am Mon­tag, 26. Juli, Cari­tas­di­rek­tor und Vor­stand Micha­el End­res im Kreis der Abtei­lungs- und Stabs­stel­len­lei­ter/-innen sowie der Mit­ar­bei­ter­ver­tre­tung ver­ab­schie­det. Er wech­selt zum 1. Okto­ber als Vor­stands­vor­sit­zen­der zur Lebens­hil­fe Forch­heim e. V. Cari­tas­vor­stand und Bischöf­lich Beauf­trag­ter, Dia­kon Kon­rad Nie­der­län­der, sag­te für die gesam­te Cari­tas einen herz­li­chen Dank für den gro­ßen per­sön­li­chen Ein­satz. Micha­el End­res habe in den über vier Jah­ren mit viel Ener­gie und per­sön­li­cher Glau­bens­über­zeu­gung nach­hal­tig Wei­chen gestellt und gro­ße Pro­jek­te auf den Weg gebracht. 

Damit konn­te er die Cari­tas im Bis­tum Pas­sau wei­ter­ent­wi­ckeln, wür­dig­te Dia­kon Nie­der­län­der die Arbeit sei­nes Vor­stands­kol­le­gen. Schnell habe er sich bei Dienst­be­ginn den Über­blick über den Ver­band mit rund 3300 Mit­ar­bei­ten­den in über 140 Ein­rich­tun­gen ver­schafft und tat­kräf­tig ange­packt. Bei sozi­al­po­li­ti­schen The­men wie etwa Armut oder in der Migra­ti­ons- und Flücht­lings­fra­ge sei er für Betrof­fe­ne deut­lich ein­ge­tre­ten. Er habe auch Posi­ti­on bezo­gen, wenn es um die Teil­ha­be und Rech­te von Men­schen mit Behin­de­rung ging. Ein wich­ti­ger Bei­trag, die zu betreu­en­den und zu bera­ten­den Men­schen auf dem Weg der Inklu­si­on und Inte­gra­ti­on beglei­ten zu können. 

In den Berei­chen Prä­ven­ti­on und Digi­ta­li­sie­rung habe er Zei­chen gesetzt. Auch auf Lan­des- und Bun­des­ebe­ne der Cari­tas sowie mit der Dia­ko­nie in Pas­sau habe er Ent­wick­lun­gen mit ange­sto­ßen. Er sei ihm per­sön­lich sehr dank­bar für das freund­schaft­li­che Mit­ein­an­der in der Füh­rung und Lei­tung des katho­li­schen Wohl­fahrts­ver­ban­des, so Ordi­na­ri­ats­rat Niederländer.

Coro­na bedingt habe die Ver­ab­schie­dung, so der Dia­kon, im klei­ne­ren Kreis der ver­ant­wort­lich-lei­ten­den Mit­ar­bei­ten­den statt­ge­fun­den. In Ein­rich­tun­gen und Gre­mi­en hat sich Micha­el End­res in Etap­pen bereits ver­ab­schie­det oder wird dies in den kom­men­den Tagen tun. Als Geschenk und Erin­ne­rung an die Zeit in Pas­sau über­reich­te Dia­kon Nie­der­län­der eine Pas­sau-Ansicht mit dem Ste­phans­dom des Künst­lers Josef Loher. 

Micha­el End­res selbst dank­te für das wert­schät­zen­de Mit­ein­an­der in der Gemein­schaft der Cari­tas. Ger­ne habe er die Lei­tung des Ver­ban­des, die poli­ti­sche Ver­tre­tungs­ar­beit und die Ver­ant­wor­tung als Trä­ger so vie­ler Ein­rich­tun­gen mit dem Kol­le­gen wahr­ge­nom­men. Sein Dank galt auch dem Auf­sichts­rat und den Gre­mi­en; beson­ders auch dem Bis­tum Pas­sau und Bischof Dr. Ste­fan Oster. 

Bereits im April hat­te Micha­el End­res (52) ange­kün­digt, aus fami­liä­ren Grün­den in sei­ne frän­ki­sche Hei­mat zurück­zu­ge­hen. Gera­de die Coro­na-Pan­de­mie habe ihm und sei­ner Fami­lie deut­lich gemacht, wie wich­tig ihm die­ses Netz sei und wie schwie­rig in die­ser Zeit der Kon­takt in die Hei­mat zu hal­ten sei. 

Micha­el End­res hat im April 2017 sein Amt als Diö­ze­san-Cari­tas­di­rek­tor und Vor­stand ange­tre­ten. Er war unter ande­rem für die gro­ßen Cari­tas-Abtei­lun­gen Alten­hil­fe, sowie Jugend‑, Fami­li­en- und Behin­der­ten­hil­fe und den Fach­be­reich der Werk­stät­ten ver­ant­wort­lich. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat er zahl­rei­che Groß­pro­jek­te ange­sto­ßen und durch­ge­führt; unter ande­rem den Ersatz­neu­bau der Wolf­stei­ner Werk­stät­ten in Frey­ung, den Neu­bau der Werk­statt am Bahn­hof in Alt­öt­ting oder die aktu­ell lau­fen­den Pla­nun­gen für die bei­den Cari­tas-För­der­zen­tren St. Seve­rin und Don Bosco in Pas­sau-Grub­weg und die Maß­nah­men in der Werk­stät­te Pocking sowie der För­der­schu­le. Sehr wich­tig war ihm, dass dabei die Belan­ge der Kli­en­ten/-innen zum Tra­gen kom­men. Vor kur­zem hat er noch die Über­ga­be der Bil­dungs­ein­rich­tun­gen des Mäd­chen­werk Zwie­sel e. V.“ an den Diö­ze­san­ver­band abgeschlossen.

Text und Bild: Cari­tas­ver­band Diö­ze­se Pas­sau (can)

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