Kirche vor Ort

Zusammen. Helfen. - Caritasgottesdienst setzt Zeichen

Stefanie Hintermayr am 29.05.2019

190529_Caritasgottesdienstreihe_title Hans Stinglwagner
V.l.n.r.: Regina Thalhammer, Berti Thalhammer, Hubert Bart (Musikgruppe), Diakon Mario Unterhuber, Marina Pinzhoffer (Musikgruppe), Miriam Wegertseder, Tine Jeschonek (Musikgruppe)

Unter dem Motto "Zusammen. Helfen." läuft aktuell die Caritas-Gottesdienstreihe im Landkreis Rottal-Inn. Zweite Station war in Hirschbach - die nächste wird am Sonntag, 14. Juli in Dietersburg sein.

Die Orts­vor­sit­zen­de des Cari­tas­ver­eins, Ber­ti Thal­ham­mer, begrüß­te die Besu­cher und das Team der Fach­stel­le Gemein­de­ca­ri­tas im Land­kreis und die Musik­grup­pe Some­thing good”, die die­sen Got­tes­dienst vor­be­rei­ten und gestal­ten. Anhand der vier Bei­ne eines Stuh­les ging Dia­kon Mario Unter­hu­ber von der Fach­stel­le Gemein­de­ca­ri­tas auf die Bedeu­tung der Cari­tas für das Leben der Kir­che und der Pfar­rei vor Ort ein. Jedes Stuhl­bein steht für das, was Kir­che aus­macht: die Lit­ur­gie, die Wei­ter­ga­be des Glau­bens, die Gemein­schaft und die Cari­tas , als kon­kre­te Nächs­ten­lie­be. Fällt ein Bein weg, ver­liert der der Stuhl sei­ne Sta­bi­li­tät und ist nicht mehr ein­la­dend. So darf im Leben des ein­zel­nen Chris­ten kein Bereich feh­len und die Sor­ge um die Mit­men­schen nicht unter den Tisch fallen.

Anhand zwei­er kon­kre­ten Bei­spie­le aus dem Lebens der Cari­tas wur­de dies ver­deut­licht. Miri­am Wegerts­eder, Erzie­he­rin in einem kirch­li­chen Kin­der­gar­ten, berich­te­te anschau­lich, war­um sie sich bei der Cari­tas für Kin­der und Jugend­li­che ein­setzt. Mit dem Sym­bol der Hand zeig­te sie auf, wel­chen Wert hel­fen­de Hän­de für das Wohl der ihr anver­trau­ten Men­schen haben. Eine Brü­cke zum Leben ein­sa­mer und kran­ker Men­schen schla­gen, das will der Cari­tas­be­suchs­dienst in der Pfar­rei Hirsch­bach, den Regi­na Thal­ham­mer vor­stell­te. Seit 2017 besu­chen 11 Ehren­amt­li­che kon­tin­uer­lich Per­so­nen, die nicht mehr unter die Leu­te kom­men und set­zen so ein Zei­chen für Zusam­men­halt und Gemein­schaft vor Ort.

Die Musik­grup­pe Some­thing good”, bestehend aus Mari­na Pinz­hof­fer (Key­board), Tine Jescho­nek (Gesang) und Hubert Bart (Gitar­re) such­ten neben den lit­ur­gi­schen Gesän­gen pas­sen­de Lie­der, die das The­ma musi­ka­lisch ver­tief­ten. Ihre Musik fand gro­ßen Anklang und wur­de mit von den Besu­chern mit lang anhal­ten­dem Applaus belohnt.

Als klei­ne Ener­gie­quel­le für das Enga­ge­ment zum Woh­le der Men­schen, das jedem Chris­ten auf­ge­tra­gen ist, wur­den am Ende der Fei­er Cari­tas Her­zen aus Frucht­gum­mi ver­teilt. Unter den Got­tes­dienst­be­su­chern waren auch die Vor­sit­zen­de des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes Anne­lie­se Wag­ner und Bür­ger­meis­ter Franz Thal­ham­mer. Die nächs­te Sta­ti­on die­ser Got­tes­dienst­rei­he wird am Sonn­tag, 14. Juli in Die­ters­burg sein.

Text + Foto: Hans Stinglwagner

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