Jugend

In St. Max kann jetzt ein Defi Leben retten

Stefanie Schreder am 14.12.2020

Defibrillator St. Max Foto: Stefanie Lindner
Geschenk zur Fertigstellung von St. Max: der neue Defibrillator. (v.l.) Jugendpfarrer Wolfgang De Jong, Diözesanbaumeister Jochen Jarzombek, Ingenieur Stefan Breinbauer, stellvertretende Leiterin des Hauses St. Maximilian Edith Drexler, Andreas Gremmelspacher vom Architekturbüro Friedl und Partner, Hausleiter Daniel Behringer, Lennard Fraasch vom Ingenieurbüro Gleixner, Thomas Mader vom Ingenieurbüro Nigl + Mader, Thomas Rösch von der Stabsstelle Arbeitsschutz des Bistums und Caroline Büchner von BPM Hartl.

Das Haus St. Max ist frisch renoviert - und verfügt jetzt auch über ein kleines lebensrettendes Gerät. Mit dem frei zugänglichen Defibrillator
kann in Notfällen jeder entscheidende Hilfe leisten. Er ist ein Geschenk des Planungsteams an den Bauherrn und bereits der siebte "Defi" in den Gebäuden des Bistums Passau.

In dem klei­nen wei­ßen Kas­ten mit dem roten Herz dar­auf ste­cke der Mer­ce­des unter den Defis”, erklär­te Dani­el Beh­rin­ger, Lei­ter Hau­ses St. Max, bei der Über­ga­be. Mit ihm kann jeder Hil­fe leis­ten, wenn es zu einem Herz­still­stand kommt. Das Gerät lei­tet den Anwen­der an, nie­mand muss Angst haben, etwas falsch zu machen. Der Defi” hängt künf­tig im drit­ten Stock von St. Max, dort, wo auch die Kur­se statt­fin­den und die Gäs­te­zim­mer sind. Damit schlägt das Herz von St. Max wie­der ein biss­chen mehr”, so Behringer. 

Der Defi­bril­la­tor ist ein Geschenk des Pla­nungs­teams, das den Bau­herrn über vier Jah­re Bau­zeit beglei­tet hat. Ins­ge­samt wur­den dafür fast 2000 Euro gespen­det. Vom Archi­tek­tur­bü­ro Friedl und Part­ner kom­men 860 Euro, von Inge­nieur­bü­ro Nigl + Mader 400 Euro, das Inge­nieur­bü­ro Brein­bau­er hat 300 Euro gespen­det, Bau- und Pro­jekt­ma­nage­ment Hartl 300 Euro und das Inge­nieur­bü­ro Gleix­ner 100 Euro. Ein gro­ßes Dan­ke­schön dafür — und für die gute Zusam­men­ar­beit auch in den letz­ten Zügen des Groß­pro­jekts — gab es von Dani­el Beh­rin­ger, sei­ner Stell­ver­tre­te­rin Edith Drex­ler, Diö­ze­san­bau­meis­ter Jochen Jar­zom­bek und Jugend­pfar­rer Wolf­gang De Jong. Das Bis­tum ver­fü­ge damit nun über sie­ben Defi­bril­la­to­ren, erklär­te Tho­mas Rösch von der Stabs­stel­le Arbeits­schutz. Wei­te­re Defis” gibt es etwa im Dom und im Haus Spec­trum Kir­che. Im gan­zen Stadt­ge­biet Pas­sau hän­gen der­zeit etwa 30 Geräte. 

Ein Defi­bril­la­tor, auch Schock­ge­ber genannt, kann durch geziel­te Strom­stö­ße Herz­rhyth­mus­stö­run­gen wie Kam­mer­flim­mern und Kam­mer­flat­tern oder Vor­hof­flim­mern been­den. Vie­le Men­schen haben Hem­mun­gen, den Defi­bril­la­tor anzu­wen­den, doch jedes Zögern kann für den Pati­en­ten töd­lich sein. Jede Minu­te, in der der Defi­bril­la­tor spä­ter ein­ge­setzt wird, senkt die Über­le­bens­chan­ce um zehn Pro­zent. Auch ohne Trai­ning kann das Gerät jeder anwen­den, denn der Defi” sagt dem Bedie­ner des Geräts jeden Hand­lungs­schritt an.

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