„Mutter weiß noch viel aus ihrer Jugend. Von gestern weiß sie kaum noch etwas“, so das Zitat über den Tagebüchern, die in der Mitte der Ausstellungsfläche ausliegen. Es ist nur eine der persönlichen Stimmen, die im Rahmen der Wanderausstellung „Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege die Krankheit Demenz in all ihren Facetten sichtbar machen sollen.
Seit 5. Juli macht die Ausstellung nun Halt im Passauer Luragosaal. Die Ausstellungsfläche in Form eines Kopfes soll dabei nicht nur den Teil des menschlichen Körpers symbolisieren, in dem die Demenz ihren Ursprung hat. Sie soll zugleich für eine Aufforderung stehen, dass sich in den Köpfen der Menschen etwas ändern muss, wenn es um den Umgang mit der Krankheit geht. Indem die Ausstellung einen Überblick gibt über die verschiedenen Aspekte der Demenz von den einzelnen Stadien über die Symptome bis hin zum ganz konkreten Einfluss auf das Leben der Betroffenen, sollen die Besucher nach und nach für das Thema sensibilisiert werden. In den Fokus gerückt werden dabei auch stets die Herausforderungen, denen sich die Angehörigen stellen müssen.
Für Betroffene und Angehörige stehen Informations- und Hilfsangebote zur Verfügung. Wer sich zudem ehrenamtlich für Menschen mit Demenz engagieren möchte, hat die Möglichkeit, im Rahmen der Ausstellung erste Ansprechpartner zu finden.
Die Wanderausstellung „Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz“ ist noch bis zum 23. Juli im Luragosaal zu folgenden Öffnungszeiten zu besuchen:
Montag, Mittwoch und Donnerstag: 12 – 14 Uhr
Dienstag und Freitag: 15 – 17 Uhr