Es sei paradox, dass in einer Zeit, die als Geschenk der Heilung gedacht ist, in den Tagen der Fastenzeit auf Ostern hin, nun so viele Menschen krank würden infolge einer Corona-Infektion, sagt Bischof Stefan Oster SDB in einem Video, das er am Freitagabend veröffentlichte. Die Beeinträchtigungen sämtlicher Lebensbereiche seien enorm, so der Bischof: “Wir leben in einer Zeit der Krise und viele Menschen haben Angst, sorgen sich.”
Er wolle am Beispiel des Fastens dazu einladen, zu verstehen, wie man die beiden Aspekte “Krise” und “Tage der Heilung” miteinander verbinden könne, so Bischof Oster weiter. Bewusst eine Zeit der Stille und des Schweigens, ja des Gebets, zu suchen, eröffne nicht selten die Erkenntnis einer besonderen Nähe zu Gott: “Wenn ich auf den Grund meiner Seele komme, wenn ich ‘zugrunde’ gehe, dann gehe ich nicht ‘zugrunde’, dann ist da jemand, der mich hält, der mich trägt.” Das sei der tiefere Sinn der Fastenzeit: “Sich einzulassen auf den, der am Grunde der eigenen Seele schon geheimnisvoll da ist.” Solches Vertrauen auf Gott könne dabei helfen, nicht in Panik zu verfallen — und sein Herz den Menschen gegenüber zu öffnen, die in Not sind.
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„Wir sind im Gebet vereint — und beten insbesondere für alle Betroffenen.”