
Im Rahmen der alljährlichen Diözesankonferenz (Diko) des Kinder- und Jugendverbandes der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) im Haus der Jugend Passau, trafen sich die KjG Diözesanleitung (DL) und der KjG Diözesanausschuss (DA) mit Verantwortlichen der KjG Pfarreien, Vertretern vom BDKJ und von KjG Landes- und Bundesebene. Nach digitalen Sitzungen war die Freude groß, sich wieder einmal persönlich treffen zu können.
Es standen nicht nur Wahlen im Mittelpunkt, sondern neben der Arbeit des vergangenen Jahres, die Begleitung der Gruppen in den Pfarreien, die nach den Zwangspausen mit Corona wieder angelaufen sind. Die Begleitung der KjG Gruppen soll nächstes Jahr wieder verstärkt werden und durch eine neue Aktion sollen Anreize geschaffen werden, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit aktiv zu beschäftigen.
Nach längerer Vakanz konnte eine neue Geistliche Leiterin, Isabella Jaufmann, gewählt werden. Sie ist die erste Frau in diesem Amt. Als Diözesanleiterin wurde Veronika Eiblmeier (Simbach/Inn) gewählt, die zuvor im Diözesanausschuss aktiv war. Stephan Nüßlein (Simbach/Inn) und Theresa Lehnert (Kößlarn) sind noch für ein Jahr gewählt und freuen sich sehr über die Unterstützung.
Die Satzungskommission legte eine komplett neue Satzung mit Geschäftsordnung zur Abstimmung vor, die nach einigen Änderungen einstimmig beschlossen wurde. Dies war nötig, da die beschlossenen Satzungsänderungen von der Bundesebene auf der Diözesanebene umgesetzt werden müssen. Es geht um eine neue geschlechtergerechte Regelung zu Ämtern und Delegationen mit den Geschlechtern „männlich“, „weiblich“ und „divers“.
KjGemacht ist die neue Aktion für die Gruppen vor Ort, bei der es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Im Zeitraum bis zum Dreikönigsfest sollen z.B. Plätzchenbacken mit nachhaltigen Zutaten, Weihnachtsschmuck recyceln oder ein faires Krimidiner stattfinden. Die Ideen werden mit Startkapital unterstützt, das soll die Gruppen aktivieren und das Thema breit aufgreifen lassen.
Als Abschluss wurde eine Andacht gefeiert, die die frisch gewählte Geistliche Leiterin, Isabella Jaufmann, vorbereitete und die das Thema vielfältige Gottesbilder aufgriff. Auf Bundesebene wurde dazu der Beschluss gefasst, Gott+ zu schreiben. Damit will der Verband deutlich zu machen, dass es mehr gibt als die männliche weiße Vorstellung von Gott, sondern die Möglichkeiten der Gottesbilder vielfältig sind.
Text: Ulrike Hehenberger, KjG-Diözesanreferentin