Der Projekttag im Zeichen der fünf Sinne Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken des Kirchlichen Jugendbüros Pocking an der Maria-Ward-Realschule Neuhaus a.I. war ein voller Erfolg. Die 28 Schülerinnen und Schüler waren begeistert und haben interaktiv erlebt, was Menschsein bedeutet.
„DU bist wertvoll!“ So lautete das Motto des Projekttags am 4. Mai an der Maria-Ward-Realschule Neuhaus am Inn, den Diakon und Religionslehrer Stefan Zauner in Kooperation mit dem Kirchlichen Jugendbüro Pocking veranstaltet hat. 28 Schülerinnen und Schüler der Jahrgansstufen 5 bis 9 haben teilgenommen – und waren begeistert bei der Sache. Ein Film von Stefanie Hintermayr zeigt mehr von einem besonderen Projekttag ganz im Zeichen der fünf Sinne Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken:
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Eingegliedert war dieser Projekttag in das Wahlfach mit dem Titel „VOLL WertVoll“, das es seit zwei Jahren an der Schule gibt mit dem Ziel, die Persönlichkeitsbildung zu fördern und Werte zu vermitteln. „Mit diesem Projekttag hatten wir die Idee, Workshops zu gestalten zum Thema ‚wahres Menschsein‘. Wir beschäftigen uns darin ganz intensiv mit dem Thema, sodass die Schülerinnen und Schüler entdecken, was mich als Mensch ganz besonders und ganz besonders wertvoll macht“, erklärt Diakon Stefan Zauner, der den Projekttag als einer der Workshop-Leiter betreut hat. „Die Schülerinnen und Schüler erfahren ganz praktisch mit verschiedenen Workshops, und zwar mittels ihrer fünf Sinne, die sie haben, was ihr besonderes Menschsein ausmacht.“ Für jeden Sinn – Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken – gab es einen separaten Workshop, in dem sich die Jugendlichen intensiv mit genau diesem Sinn beschäftigt haben. „Beim Schmecken backen und probieren wir in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Beim Riechen geht’s um den Wohlgeruch Gottes und wir stellen Badesalz selbst her. Beim Fühlen geht es ums intensive Spüren und wir fertigen blind aus Ton etwas gemeinsam an. Beim Hören darf man sich ganz entspannen, eine Geschichte lauschen und so in den Frühling eintauchen“, erklärt Jugendreferentin Silvia Lenger vom Kirchlichen Jugendbüro Pocking die einzelnen Workshops. „Der ‚sechste‘ und übergeordnete Sinn wird uns am Ende des Tages schließlich in einer Abschlussandacht wieder alle zusammenholen.“
Angekommen ist der Projekttag, der sich bis in den Nachmittag hineinzog, definitiv. „Mir gefällt der Projekttag sehr gut. Am besten bisher fand ich den Workshop mit dem Badesalz, weil wir mit schönen Farben mischen konnten und die Gerüche so schön waren“, erzählt die 15-jährige Alina. Und ihre gleichaltrige Mitschülerin Leonie meint: „Mein Highlight war, die Modelliermasse aus Ton mit verbundenen Augen zu bearbeiten, weil wir nicht kommunizieren konnten und dadurch umso kreativer waren.“ Neben aller Kreativität haben die Jugendlichen zudem viel über ihren persönlichen Wert gelernt und darüber, was Wertvollsein ganz konkret bedeutet. „Für mich bedeutet ‚wertvoll‘, dass niemand gleich sein muss und man anders als die anderen sein darf“, erklärt Leonie. Und Alina ergänzt: „Dass man immer bei sich selbst und authentisch bleiben soll.“ Damit ist dieser Projekttag als Teil des Projekts „VOLL WertVoll“ bestes Beispiel dafür, wie erfolgreich Wertevermittlung außerhalb des regulären Schulunterrichts sein kann. Diakon Stefan Zauner jedenfalls würde sich freuen, wenn dieses Projekt auch an anderen Schulen laufen würde und lädt ein: „Mit Hilfe des Kirchlichen Jugendbüros als unseren Kooperationspartner geben wir das Konzept gerne weiter.“