
Die 15. Passauer Ausbildungsmesse hat am Wochenende die Türen geöffnet. Auftakt war am Freitag für Schülerinnen und Schüler. Über 150 Unternehmen sind vertreten. Darunter am gemeinsamen Messestand Bistum und Caritas Passau, mit einem breiten Ausbildungsangebot, unter dem Motto #dubistideal.
150 Aussteller auf 4700 Quadratmetern Ausstellungsfläche — 130 Firmen begrüßen die Besucher in der Dreiländerhalle, weitere 30 Unternehmen beraten und werben für Ausbildungsplätze in der Passauer X‑Point-Halle. Die Firmen und Betriebe aus der Region zeigen Freitag und Samstag jeweils von 9 bis 16 Uhr, welche Möglichkeiten es bei der Berufswahl gibt.
Seit Jahren sind auch das Bistum Passau und die Caritas bei der Ausbildungsmesse vertreten – es ist eine gute Möglichkeit sich zu präsentieren und auch auf die vielen Ausbildungsangebote der Kirche in Passau und der Caritas hinzuweisen. Das Bistum Passau bildet derzeit sieben Azubis aus. Darunter ein Forstwirt, eine Hauswirtschafterin und dann noch Kaufleute für Büromanagement. Aber auch Bauzeichner oder Schreiner bildet die Diözese immer wieder aus. „Wir wollen uns hier präsentieren, um zu zeigen, dass es bei uns verschiedenste Ausbildungsberufe gibt, die viele vielleicht auf Anhieb gar nicht mit der Kirche in Verbindung bringen“, sagte Generalvikar im Bistum Passau Josef Ederer. Hier sehe man auch das breite Spektrum und die Vielfalt der Kirche und wie sie in diesen Bereichen auch in die Gesellschaft hineinwirkt, so der Generalvikar.
Die Caritas bietet neben kaufmännischen und handwerklichen Lehrberufen vor allem schulische Ausbildungen in der Pflege, der Erziehung und Heilerziehung an. Bei der Caritas sind aktuell rund 100 junge Menschen entweder in Ausbildung oder in einem Praktikum. „Wir brauchen Fachkräfte und deshalb müssen wir dafür sorgen, dass der Nachwuchs immer da ist. Wir wollen hier auf der Ausbildungsmesse den Kontakt zu den jungen Leuten knüpfen und als Caritas sichtbar sein.“, sagte Caritasvorstand Stefan Seiderer auf der Messe. „Wir bieten jungen Menschen auch eine langfristige Zukunftsperspektive“, sagte Stefan Seider, in Bezug auf die guten Chancen nach einer Ausbildung auch übernommen zu werden.
Ein erster Schritt, sich für eine Ausbildung zu entscheiden, ist oft ein Praktikum — auch hier kann man auf der Ausbildungsmesse entsprechende Kontakte knüpfen. Das persönliche Gespräch ist auf der Messe gefragt, online kann man sich aber auch umschauen und bewerben oder den Erstkontakt herstellen.
Begeistert waren die Jugendlichen auch von der Fotobox am Stand des Bistums Passau. Hier konnte man gleich einen Abzug des Fotos ausgedruckt mitnehmen, aber auch über den QR Code zu Hause downloaden.
Über 10.000 Besucher an zwei Tagen waren es letztes Jahr bei der Ausbildungsmesse in Passau-Kohlbruck. An diese Zahlen will die Stadt Passau, als Veranstalterin, gerne wieder anknüpfen. Tag 1, am Freitag, war jedenfalls schon ein voller Erfolg.