Im Rahmen einer Feierstunde am 27. Oktober hat Generalvikar Josef Ederer die neue Wohnanlage St. Peter in Passau im Beisein der geladenen Gäste sowie einiger Bewohnerinnen und Bewohner gesegnet und sie eingeweiht. Bauabschluss und Erstbezug der Einrichtung mit 16 Wohneinheiten war bereits am 1. Juni 2022.
„Gut Ding will Weile haben“, freute sich Martin Mäusbauer, Geschäftsführer des Katholischen Wohnbauwerks der Diözese Passau, über den Tag der Einweihung zu Beginn der Feierstunde. Nachdem die neue Wohnanlage St. Peter an der Neuburger Straße in Passau bereits knapp eineinhalb Jahre zuvor am 1. Juni 2022 fertiggestellt und erstbezogen worden war, konnte sie nun am Freitag, den 27. Oktober endlich eingeweiht werden. Die Segnung und Weihe der Anlage mit ihren 16 Wohneinheiten vollzogen hat Generalvikar Josef Ederer. Mit dabei waren neben Bewohnerinnen und Bewohnern auch geladene Ehrengäste, darunter Vertreter des Bistums Passau und Lokalpolitiker, allen voran Andreas Rother, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Passau. Die neue Wohnanlage sei nicht nur architektonisch sehr gelungen, sondern darüber hinaus technisch auf dem neuesten Stand, betonte Mäusbauer. An die Bewohnerinnen und Bewohner gewandt meinte er: „Ich glaube, Sie alle fühlen sich hier wohl. Das trau ich mir zu sagen.“
Andreas Rother bezeichnete die Wohnanlage als „wichtige Stütze, was bezahlbaren Wohnraum in Passau betrifft“. Sein herzlicher Dank galt insbesondere dem Katholischen Wohnbauwerk, in dessen Verantwortung dieser Bau entstand. „Und die Kirche ist auch noch gleich nebenan. Was kann da schon schiefgehen“, meinte der stellvertretende Bürgermeister zum Schluss seines Grußworts.
„Friede wohne in deinen Mauern, in deinen Häusern Geborgenheit.”
„16-mal Heimat. 16-mal Geborgenheit.“
Auf die Suche nach den Stichwörtern „Häuser“ und „Wohnungen“ in der Bibel habe sich Generalvikar Josef Ederer am Morgen des Einweihungstags begeben. Gelesen habe er von „Heimat, als Ort, wo die Familie geschützt in Ruhe und Frieden leben kann, als Ort der Geborgenheit“. Ohne Häuser und Zuhause seien Menschen heimatlos, so Ederer. Neue Häuser, wie diese Wohnanlage, könnten als heilsam und „Beginn des Heils“ angesehen werden. „Und das wünsche ich heute Ihnen allen, besonders den Menschen, die heute und in Zukunft in dieser Wohnanlage ein Zuhause, eine Heimat finden werden.“ Gerade in Zeiten von Wohnraummangel seien Projekte wie dieses wichtig, so der Generalvikar. Sein Dank galt schließlich allen, die an der Realisierung der Anlage mit seinen 16 Wohneinheiten beteiligt waren. „16-mal ein schönes neues Zuhause, 16-mal Heimat, 16-mal Geborgenheit. Das feiern wir heute!“
Auf die Weihezeremonie, bei der der Generalvikar den Bau und die Wohneinheiten mit Weihwasser besprengte, folgte die Kreuzsegnung durch Domkapitular Anton Spreitzer. Schließlich waren die Mitfeiernden noch zu einem kleinen Empfang in den Pfarrsaal St. Peter eingeladen, wo man die Einweihung schließlich gemeinsam ausklingen ließ.
Eckdaten zur Wohnanlage St. Peter
Im Jahr 2017 haben, unter der Verantwortung des Katholischen Wohnbauamts der Diözese Passau, die Planungen für eine neue Wohnanlage St. Peter an der Neuburger Straße begonnen. In enger Abstimmung mit der Stadt Passau wurde das Projekt im Jahr 2018 genehmigt, eine Baugenehmigung dann im Jahr 2020 erteilt. In diesem Jahr, 2020, war zugleich Baubeginn. Nach nur zwei Jahren Bauzeit konnte die neue Wohnanlage mit 16 Wohneinheiten – davon 13 geförderte und drei freifinanzierte Wohnungen – im Mai 2022 fertiggestellt und im Juni erstbezogen werden. Bewohnt wird St. Peter seither von Menschen von Jung bis Alt, sowohl von Familien als auch von Senioren.