Text und Bild: Martin Göth
Und so war Kirchenmusikdirektor Dr. Marius Schwemmer hoch erfreut über den regen Besuch als er den Lobpreisabend eröffnete. „Die Worship Night will Gott mit Liedern loben und preisen, Raum zur Begegnung mit Gott schaffen, zu Lobpreis und Gebet einladen“ erklärte er den tieferen Grund und das Ziel der „Worship Night“. „Denn Gott ist es wert ihn mit Loblieder zu ehren, ihm zu singen und zu danken“ ergänzte Robert Guder, Leiter von FRESH. Und schon beim ersten Lied „Komm, jetzt ist die Zeit wir beten an“ standen die ersten Gläubigen auf und stimmten kräftig in den Lobgesang ein. Mit dem Lied „Herr öffne du mir die Augen, Herr öffne du mir das Herz“ wurde eingeladen sich für den Herrn zu öffnen und die Begegnung mit Ihm zu suchen. Beim Lied „Herr deine Gnade sie fällt auf mein Leben, ich will tanzen Herr vor dir“ war die ganze Lobpreiskirche in freudiger Bewegung über die Gott den Herrn, der Freude schenkt, ja ein Leben in Fülle. Mit bekannten Lobpreisliedern gewannen FRESH die Besucher der Worship Night zum Mitsingen und gemeinsamen Feiern — und begleiteten sie ins Gebet. Hier konnten sie dann in Augenblicken der Ruhe und Stille, teils begleitet mit einem „ruhigen Layersound“ auf dem Keybord mit allem, was den Einzelnen bewegt, vor Gott treten und ihm die Anliegen, ob Freude und Begeisterung, oder aber auch Sorgen, Leid und Bitten im Gebet hintragen. Im zweiten Teil des Abends lud Mischa Marin, der extra von Worms angereist war, die Gläubigen mit seinen Liedern ein über das eigne Leben nachzudenken und sich auf Gottes Liebe einzulassen. Dabei umfasste das Programm von Mischa Marin eigene Kompositionen voller Glaubenstiefe und Poesie sowie altbekannte Klassiker mit neuen Arrangements von wie „Ins Wasser fällt ein Stein“, „Brich mit dem Hungrigen dein Brot“ oder „Gepriesen sei der Herr“ in teils ungewohnten Arrangements, aber stets mitreißend und begeisternd. Dazwischen erzählte er aus seinem oft chaotischen Leben, wie er u.a. mit Größen wie Nena, und Herbert Grönemyer unterwegs war, aber nicht zur Erfüllung seines Lebens geführt wurde. Erst bei einem Kirchenbesuch spürte er die liebevolle, lichtvolle Wärme von Jesus. „Das war so faszinierend und erfüllend für mich, dass ich seitdem mein Leben und mein musikalisches Schaffen ganz auf Jesus hin ausgerichtet habe“ erzählte der christliche Songwriter. Das Lied „Engel“, gesungen von Mischa Marin und Robert Guder, gefühlvoll von FRESH begleitet, beendete die erste Passauer Worship Night. Von der Musik und der tiefgehenden Botschaft, Gott will das Heil für uns Menschen, kamen manche der Besucher mit den Musiker/innen noch ins Gespräch und gingen froh gestimmt nach Hause. „Ein wunderbarer Auftakt und sicher nicht die letzte Worship Night in Passau“, resumierte Robert Guder, der Verantwortliche der Lobpreismusik in der Diözese Passau.