Den Impuls für die Erweiterterung des Getränkesortiment im diözesanen Domladen gab die Arbeitsgruppe “Laudato Si”, unter Leitung von Generalvikar Klaus Metzl. Das Ordinariat wollte mit gutem Beispiel voran gehen und sicherstellen, dass bei allen dienstlichen Gelegenheiten, Sitzungen und Anlässen ausschließlich fair gehandelter Kaffee und Tee serviert wird.
Ein wichtiges Zeichen für die Gemeinwohlökonomie im Bistum Passau zu setzen, das war auch das Ziel von Umweltreferent Josef Holzbauer. In den Bildungshäusern der Diözese werde schließlich schon seit geraumer Zeit faier gehandelter Tee und Kaffee augeschenkt.
„Gemeinwohlökonomie beginnt im Kleinen, beim eigenen Denken und Handeln.”
Laut Lothar Wimberger, Leiter des Domladens, besteht das neue Sortiment aus zwei Teilen: Beim ersten Teil, dem Kaffee, gibt es momentan drei verschiedene Sorten: Ganze Kaffeebohnen im 1kg-Paket für die Kaffeevollautomaten, gemahlenen Kaffee und einen entkoffeinierten Kaffee. Beim zweiten Teil, den Teesorten, gibt es fünf verschiedene: Pfefferminztee, Kräutertee, Schwarztee, Grüntee und Früchtetee.
"Fairtrade" gibt es mittlerweile fast überall...
In den letzten Jahren sind viele Handelsketten auf den “Fairtrade-Zug” aufgesprungen, jedoch ist “Fairtrade” nicht immer ein Fairer Handel für beide Seiten und hinter manchem Siegel war eher das Wort “Greenwashing” Vater des Gedanken, als eine aufrichtige gemeinwohlökonomische Verbessserung des Handels.
Bei der GEPA allerdings weiß man unter anderem, dass kirchliche Organisationen mit am Tisch sitzen wie zum Beispiel Misereo, die bei der Projekt- und Produktauswahl mitentscheiden. Zwei weitere Hauptpunkte die bei der GEPA wichtig sind: Sie zahlen über den normalen Tarif mit langfristig abgeschlossenen Genossenschaftsverträgen vor Ort und sie kümmern sich um gesundheitliche und soziale Projekte in den Regionen in denen sie Handel treiben.
Eine zusätzliche Sortimentserweiterung von GEPA-Produkten ist laut Lothar Wimberg momentan nicht geplant, schließlich wolle man keine Konkurrenz zu anderen engagierten Eine-Welt-Läden herstellen. “Für uns war es wichtig, dass die Bestell- und Lieferwege speziell für alle Mitarbeiter der Diözese so kurz wie möglich sind. Wenn man andere Produkte möchte, dann gibt es natürlich Möglichkeiten diese zu bestellen, aber momentan könne man schon allein aus Platzgründen keine weiteren Produkte ins Sortiment mitaufnehmen.”
Hier können Sie sich das Kaffee- und Tee-Sortiment ansehen:
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Lothar Wimberger
Pastoralreferent