Freunde der närrischen Jahreszeit sollten sich den Samstag, 13. Januar 2024 rot im Kalender anstreichen. „An diesem Tag verwandelt sich das Pfarrzentrum Dommelstadl in Neuburg am Inn in ein Kaufhaus und präsentiert auf über 140 Quadratmetern tolle und ausgefallene Kostüme, funkelnde Glitzermode, Retroteile sowie besondere Unikate für die ganze Familie“, stellen Andrea Haslacher, Margot Megele und Karin Stippler das Angebot beim Faschingsmarkt vor. „Sie erhalten bei uns Klassiker wie Cowboy, Clown und Pirat ebenso wie kreative Tieranzüge oder Elfen- und Einhorn-Kostüme und schrille Hippiekleider. Perfekt wird jedes Outfit mit passenden Accessoires, die ebenfalls in großer Auswahl angeboten werden. Bei einem Fundus von mehr als 2.000 Teilen findet bestimmt jeder Faschingsbegeisterte sein Outfit“, betont auch Monika Fischer von Elote e.V, dem Organisator vor Ort in Dommelstadl.
Großes ehrenamtliches Engagement
Die Durchführung des Faschingsmarktes ist nur durch ein bemerkenswertes ehrenamtliches Engagement vor Ort möglich. „Ich danke den Verantwortlichen von Elote e.V. sehr, denn ohne diese Unterstützung wäre es der aktion hoffnung nicht möglich, dieses umfangreiche Marktangebot zu realisieren“, dankt Johannes Müller, Geschäftsführer der aktion hoffnung, allen Helferinnen und Helfern.
Erlös des Marktes kommt Arbeit von Elote e.V. in Guatemala zugute
Der Reinerlös des Faschingsmarktes kommt der Arbeit von Elote e.V. in Guatemala zugute. Im Fokus der Hilfe stehen Kinder und Jugendliche, Frauen und Angehörige indigener Völker. Gemeinsam mit Projektpartnern vor Ort erhalten Kinder Lebensperspektiven durch Bildung und Ausbildung, wird in Gesundheitsprogramme im entlegenen Hochland investiert und in Krisensituationen mit Lebensmitteln geholfen.
Zum Hintergrund der Secondhand-Faschingsmärkte informiert Monika Fischer: „Unser Markt verbindet Nachhaltigkeit mit der Unterstützung unserer Entwicklungsprojekte. Jeder Kauf trägt zum Schutz von Ressourcen bei und hilft gleichzeitig notleidenden Menschen.“
Diese Hilfe brauchen die Menschen vor Ort in Guatemala aktuell wieder in besonderem Maße. Die Folgen der Pandemie und die Auswirkungen der aktuellen weltpolitischen Lage haben die Lebensbedingungen in
dem mittelamerikanischen Land erneut verschlechtert. „Schätzungen zufolge gehen in Guatemala eine Million Kinder zwischen 6 und 14 Jahren einer Erwerbstätigkeit nach; Zeit für die Schule bleibt dabei kaum. Weniger als zwei Drittel der Kinder schließen die Grundschule ab, nur vier von zehn schaffen den Übertritt in eine weiterführende Schule. Dabei ist Bildung ein Schlüsselfaktor für ein besseres Leben und die Entwicklung ganzer Länder“ erklärt Monika Fischer, die den Verein vor 20 mitgegründet hat.