Es wird auf die nach der Flusssegnung traditionell folgenden Lichterprozession zur Basilika und des deutschen Vespergottesdienstes dort verzichtet. Sollte es kurzfristig neue Regelungen geben, wird dies in der Tagespresse bekanntgegeben. (Informationen bei Marlis Thalhammer, 09901/2411)
Neben Dekan Heinrich Blömecke, Moos, und Pfarrerin Astrid Sieber, Hengersberg, werden Pfarrer Josef Göppinger, Regen und Domkapitular Heribert Schauer, Dekan in Neuötting, mitwirken. Letzterer wird auch eine Ansprache am Donauufer halten. Musikalisch wird die Feier vom Chorkreis Niederalteich, unter Leitung von Alexander Gsödl und dem Posaunenchor Deggendorf/Hengersberg, geleitet von Karsten Wiedemann-Hohl begleitet.
„Wir freuen uns, uns auch auf diesem Weg miteinander verbunden zu wissen.”
Zum Mitbeten daheim sind die Texte der Donausegnung, so wie sie jährlich am Donauufer gesprochen werden, unter www.oekumenischer-aktionskreis-lebendige-donau.de zu finden. „Wir freuen uns, uns auch auf diesem Weg miteinander verbunden zu wissen“, grüßen die Verantwortlichen.
Am Fest der Taufe Jesu werden nach ostkirchlicher Tradition die strömenden Wasser gesegnet. Diesen Brauch hat Abt Emmanuel Jungclaussen OSB zusammen mit dem damaligen evangelischen Pfarrer Norbert Stapfer, Hengersberg, 1994 mit der Feierlichen Ökumenischen Donausegnung aufgenommen. Sie setzten damit ein großes Zeichen christlicher Schöpfungsverantwortung in der niederbayerischen Region im Bemühen, die geplanten Staustufen zu verhindern und die letzten 70 km noch frei fließende Donau zu erhalten.
Aus dieser ersten Donausegnung sind die monatlichen Schöpfungsgebete jeweils am letzten Sonntag im Monat, 17 Uhr, gewachsen. Sie gibt es ebenfalls ununterbrochen seit über 25 Jahren und haben auch nach der politischen Entscheidung 2013 für einen sanften Donauausbau ohne Staustufen nichts an Anziehungskraft und Aktualität verloren.„Bewahrung der Schöpfung“ im Zeichen des Klimawandels sowohl das Ringen um Wege durch die Pandemie bestimmen aktuell die Inhalte der Gebete an der Donau, die jeden Monat von einer anderen Gruppe aus der Region gestaltet werden.
Text: Marlis Thalhammer/Ökumenischer Aktionskreis„Lebendige Donau“