Bistum

Zufriedene Gesichter bei „Kirche baut?!“

Tamina Friedl am 06.11.2023

Finissage Bauamt bearbeitet 1 Foto: Tamina Friedl / pbp

Ein Streifzug durch die Geschichte des Passauer Diözesanbauamts, das war die Ausstellung „Kirche baut?!“ im Museum am Dom. Insgesamt rund 3.000 Besucherinnen und Besucher erkundeten von Juli bis Oktober die Prunkräume der Neuen Residenz und konnten so einen Einblick in die zahlreichen Arbeitsbereiche des Diözesanbauamts entlang seines 75-jährigen Bestehens gewinnen. Nun endete die Ausstellung mit einer Finissage.

Mein Aus­stel­lungs­re­sü­mee fällt durch­wegs posi­tiv und erfreu­lich aus“, hält Diö­ze­san­bau­meis­ter Jochen Jar­zom­bek fest. So blick­te er gemein­sam mit Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern des Bau­be­triebs im Bis­tum und wei­te­ren Gäs­ten zufrie­den auf die ver­gan­ge­nen drei Mona­te der Aus­stel­lung Kir­che baut?!“ anläss­lich des 75-jäh­ri­gen Geburts­ta­ges des Diö­ze­san­bau­amts zurück. Beson­ders freu­te er sich außer­dem, die ehe­ma­li­ge Diö­ze­san­ar­chi­tek­tin Rena­te Vog­gen­rei­ter unter den Gäs­ten begrü­ßen zu dür­fen. Sie sei bereits unter Bau­meis­ter Alfons Horn­stei­ner tätig gewe­sen und habe noch mit einer Zei­chen­ma­schi­ne gear­bei­tet, wie sie jetzt in der Resi­denz als Aus­stel­lungs­stück zu fin­den war. Das kann man sich heu­te alles nicht mehr vor­stel­len“, so Vog­gen­rei­ter über Arbeits­wei­sen- und mit­tel zu ihrer Anfangszeit.

Dass sich im Lau­fe eines Drei­vier­tel­jahr­hun­derts vie­les ver­än­dert hat und auch in Zukunft mit neu­em Wan­del zu rech­nen ist, zeig­te die Aus­stel­lung anhand einer gro­ßen Band­brei­te von Model­len, Skiz­zen, Arbeits­mit­teln, Fotos sowie eini­gen spe­zi­ell für die Aus­stel­lung ange­fer­tig­ten Stü­cken wie dem Zeit­strahl, der die wich­tigs­ten bau­li­chen Ereig­nis­se seit 1948 bis heu­te abdeck­te. Ver­tre­ten waren dabei alle Teil­be­rei­che des diö­ze­sa­nen Bau­ens vom Regie­be­trieb über die Dom­schrei­ne­rei bis hin zum Kunst­re­fe­rat. Hier­in sahen bei­spiels­wei­se auch Mar­tin Satt­ler, Lei­ter der Dom­schrei­ne­rei, und der Lei­ter des Regie­be­triebs Hein­rich Striedl die Stär­ke der Aus­stel­lung. Vie­le Leu­te hät­ten sich vor­her gar nicht vor­stel­len kön­nen, wofür die ein­zel­nen Abtei­lun­gen zustän­dig sei­en, so Striedl. Auf die­sem Wege sei­en nun alle ein­mal vor­ge­stellt wor­den. Außer­dem sei es auch schön, Wert­schät­zung für die eige­ne Arbeit zu bekom­men, füg­te Satt­ler hin­zu. Gera­de auch, weil die Aus­stel­lung bei­spiels­wei­se von der Dom­schrei­ne­rei mit­ge­stal­tet wor­den sei, sei­en die posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen der Besu­che­rin­nen und Besu­cher umso erfreulicher.

Die Leu­te sei­en oft mit ganz ande­ren Erwar­tun­gen in die Aus­stel­lung gekom­men, so der Ein­druck von Diö­ze­san­bau­meis­ter Jochen Jar­zom­bek. Ins­be­son­de­re von der Kom­bi­na­ti­on aus den prunk­vol­len Räum­lich­kei­ten der Resi­denz und so pro­fa­nen Ele­men­ten wie einer Werk­bank oder einem Bau­zaun mit­ten in der Aus­stel­lung sei­en eini­ge posi­tiv über­rascht gewe­sen. Gera­de das sei­en jedoch auch die Din­ge gewe­sen, die die Aus­stel­lung aus­ge­macht haben, fand Mar­tin Satt­ler. Auch aus den betei­lig­ten Pfar­rei­en sei ins­ge­samt viel posi­ti­ves Feed­back bei den Ver­ant­wort­li­chen ein­ge­trof­fen. Das alles spie­gel­te sich letzt­lich in den Besu­cher­zah­len wider, die sich laut Jar­zom­bek durch­aus mit denen ver­gan­ge­ner Kunst­aus­stel­lun­gen mes­sen kön­nen. Dafür, dass das Diö­ze­san­bau­amt hier eigent­lich nur bau­li­che Sachen zu bie­ten hat, hat es doch eine gute und schö­ne Reso­nanz gege­ben. Dar­über sind wir auch dank­bar und froh“, zog der Diö­ze­san­bau­meis­ter sein Fazit. 

Noch bis Ende des Jah­res blei­ben alle Aus­stel­lungs­stü­cke in den Räum­lich­kei­ten, sodass Inter­es­sier­te nach Abspra­che noch immer die Mög­lich­keit haben, die Aus­stel­lung zu besu­chen. Danach sol­len die ein­zel­nen Objek­te andern­orts Ver­wen­dung fin­den, zum Teil an die Pfar­rei­en wei­ter­ge­ge­ben und auch für die Zukunft auf­ge­ho­ben werden.

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