Eine Gruppe von 14 Jugendlichen aus den Pfarrverbänden Ruhstorf, Fürstenzell, Bad Füssing und Bad Griesbach erlebte eine intensive und erlebnisreiche Firmfahrt nach Eisenerz in die Steiermark. Die Fahrt, die vom Kirchlichen Jugendbüro Pocking organisiert wurde, diente der Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung.
Spirituelle Impulse und Gemeinschaft
Die Anreise am Aschermittwoch begann mit einem spirituellen Höhepunkt: Im Stift Admont erhielten die Jugendlichen im Rahmen einer Andacht das Aschenkreuz. Nach der Ankunft im Alps Resort wurden die Zimmer bezogen, sich besser kennengelernt und der Abend genossen. Der Donnerstagvormittag stand im Zeichen der Bibel. Die Jugendlichen setzten sich kreativ mit Bibelstellen auseinander und gestalteten diese auf vielfältige Weise. Der Nachmittag bot Zeit zur freien Verfügung, die zum Beispiel im Hallenbad, beim Kuchenbacken oder bei Spaziergängen genutzt wurde. Im Anschluss wurden die Altstadt und die Geschichte von Eisenerz mit einer spannenden Nachtwächter-Führung lebendig. Der Ort Eisenerz in der Steiermark ist durch den Erzberg von besonderer Bedeutung.
Am Freitag stand das Thema der Gaben des Heiligen Geistes im Mittelpunkt. Mit einer Tagesaufgabe im Gepäck ging es für die Gruppe nach Graz, wo zunächst der Dom und der Schlossberg besichtigt wurden. Im Anschluss daran blieb Zeit zur freien Verfügung, um die Stadt zu erkunden und die Aufgabe zu lösen.
Sich mit dem eigenen Leben auseinandersetzen
Der Samstag war geprägt von Aufgaben, die zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und der bevorstehenden Firmung anregten. Ein festlicher Abend mit einem biblischen Krimidinner rundete den Tag ab. Am Sonntag traten die Jugendlichen die Rückreise an, die einen Zwischenstopp im Stift Kremsmünster beinhaltete. Dort feierte die Reisegruppe eine abschließende Andacht, die Raum für Gebet und Reflexion ermöglichte und all die Erlebnisse der vergangenen Tage in den Blick nahm.
Gemeinschaft erleben, gemeinsam Leben
Zum festen Programm der Firmfahrt gehörten das gemeinsame Kochen und Versorgen sowie Morgen- und Abendimpulse. Die Betreuung und Organisation der Fahrt lag in den Händen von Kirchlicher Jugendreferentin Silvia Lenger und Jugendseelsorger Nikolaus Pfeiffer vom Kirchlichen Jugendbüro Pocking. Unterstützt wurden sie von der Ruhstorfer Gemeindepraktikantin Magdalena Lohr.
Müde, aber glücklich kehrten die Jugendlichen nach Pocking zurück. Die Firmfahrt in die Steiermark war eine wertvolle Erfahrung, die nicht nur die Vorbereitung auf die Firmung vertiefte, sondern auch die Gemeinschaft der Jugendlichen stärkte.
„Es war ein unvergesslich, schönes Erlebnis!“, so eine Rückmeldung der Teilnehmenden.
Text: kirchliches Jugendbüros Pocking