Von Donnerstag, 1. August bis Sonntag 4. August war der Kapellplatz in Altötting durch das Forum der Gemeinschaft Emmanuel in seiner 24. Auflage „international bevölkert“ – im wahrsten Sinn des Wortes, kamen doch die Teilnehmer nicht nur aus Deutschland, sondern aus Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und aus vielen weiteren Ländern.
Offiziell eröffnet wurde das Internationale Forum am Donnerstagnachmittag im Garten der Josefsburg mit einem Willkommensfest. Abends am Kapellplatz auf der Forumstribüne bekundeten sowohl Altöttings Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl wie auch Bürgermeister Herbert Hofauer beim Willkommensgruß ihre Freude über die alljährliche Veranstaltung. Auf die Frage, ob sich beim Forum-Ablauf nicht eine gewisse „Festgefahrenheit“ einschleichen könne, meinte der Bürgermeister lapidar: „Das glaube ich nicht, aber es liegt ohnehin euch, was ihr daraus macht.“
Und das Glaubensprogramm, abgestimmt sowohl auf Erwachsene, als auch auf Teenies sowie auf Kinder, wurde in den vier Forumstagen mit Begeisterung angenommen. Selbst die Teilnehmer an der Fußwallfahrt am Samstagnachmittag von Heiligenstatt nach Altötting, von heftigen Gewittergüssen begleitet, kamen frohen Mutes am Ziel an. Höhepunkte des Forums waren u.a. die Freitagsabendgestaltung am Kapellplatz durch die Priesterband, der Barmherzigkeitsabend mit Eucharistischer Anbetung in der St. Anna-Basilika und der Abschlussgottesdienst am Sonntagvormittag auf dem Kapellplatz mit Neupriester Gregor Schweizer aus München als Hauptzelebranten, der abschließend sowohl den Primizsegen für alle, nach Wunsch auch den Einzelprimizsegen spendete.
Das Resümee: Gute Stimmung, fröhliche Gesichter – es war ein Fest der Begegnung mit Gott und Geschwistern im Glauben mit der Botschaft: „Du bist gewollt, von Gott geliebt und du wirst gebraucht!“ oder wie es der Prediger beim Abschlussgottesdienst, Pfarrer Timo Weißenberg aus Münster, ausdrückte: „Wir sind geliebt und gewollt für die Ewigkeit, deshalb ist es wichtig unsere Lebensscheune (unser Herz) mit überreicher Ernte zu füllen.“ Er stellte außerdem fest: „Gottes Liebe lässt unser Herz überfließen, um diese Liebe an andere weiterzugeben.“ Neupriester Gregor Schweizer gab den Forumsteilnehmern neben dem Primizsegen auch die Bitte mit auf den Weg, an der Glaubensbotschaft Jesu festzuhalten: „Tragt den Wohlgeruch der Freude, der Liebe und Barmherzigkeit hinaus in die Welt“, appellierte er.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner