Weltkirche

Frieden leben - Partner für die Eine Welt

Tamina Friedl am 02.03.2022

Senegal 1 Foto: Wolfgang Bayer / pbp

Für viele Menschen auf der ganzen Welt ist auch heute ein Leben in Frieden nicht möglich. Ihr Alltag und ihre Lebenssituationen sind von Unfrieden gekennzeichnet. Gemeinsam mit Projektpartnerinnen und –partnern, setzen sich die Katholischen Hilfswerke, MissionarInnen und die WeltkirchereferentInnen der bayerischen Diözesen unter dem aktuellen Motto „Frieden leben“ weltweit für Versöhnung und Frieden ein, besonders in Regionen, in denen Ethnien verfeindet sind, in denen Extremisten die Menschen gegeneinander aufbringen und Christinnen und Christen um ihr Leben fürchten müssen.

Sie ste­hen dafür, Gren­zen zu über­win­den und aus dem eige­nen Glau­ben her­aus den frem­den Glau­ben zu ach­ten. Chris­ti­ne Kram­mer, Lei­te­rin des Refe­rats Mis­si­on und Welt­kir­che im Bis­tum, fasst das über­ge­ord­ne­te Ziel zusam­men: Indem wir das Gemein­sa­me suchen, machen wir eine Welt mög­lich, in der wir ein­an­der die Hand rei­chen. Wir hof­fen, dass durch das Beschäf­ti­gen mit der Fra­ge Was trägst Du zum Frie­den bei?’ vie­le Men­schen dazu ani­miert wer­den, über die Bedeu­tung und den Wert von geleb­tem Frie­den nach­zu­den­ken. Denn nur dort wo Frie­den herrscht, haben die Men­schen die Chan­ce auf eine lebens­wer­te Zukunft.“

Ihren eige­nen Bei­trag zum Frie­den leis­ten auch Schwes­ter Tere­sa Mai­er, Pad­re Nor­bert Penz­ko­fer und Schwes­ter Bar­ba­ra Roß­madl. Sie sind drei der letz­ten Mis­sio­na­rIn­nen des Pas­sau­er Bis­tums. Im Lau­fe ihrer zum Teil bereits Jahr­zehn­te andau­ern­den Zeit in ihren Ein­satz­län­dern Sim­bab­we, Bra­si­li­en und Sam­bia haben sie Kul­tur und Men­schen der Län­der ken­nen­ge­lernt, prä­gen­de Erfah­run­gen gesam­melt und ihren Glau­ben weitergegeben. 

Schwes­ter Tere­sa Mai­er gehört zu den Mis­si­ons­do­mi­ni­ka­ne­rin­nen vom hl. Her­zen Jesu. Vor mehr als 50 Jah­ren hat sie den Vor­trag einer Schwes­ter ihrer heu­ti­gen Kon­gre­ga­ti­on über Afri­ka gehört. Nach der Kran­ken­pfle­ge- und Heb­am­men­aus­bil­dung in Lon­don ist sie 1963 nach Sim­bab­we aus­ge­reist, wo sie über die Jah­re in der Kran­ken­pfle­ge­schu­le unter­rich­tet und in den ordens­ei­ge­nen Kran­ken­häu­sern gear­bei­tet hat. 

Pad­re Nor­bert Penz­ko­fer ist in Titt­ling und Hack­lberg auf­ge­wach­sen und ist dem Ruf gefolgt, Pries­ter zu wer­den. Mit der Zeit sei dabei das eigent­li­che Pries­ter­wer­den in den Hin­ter­grund getre­ten und statt­des­sen der Wunsch, sein Leben Gott zur Ver­fü­gung zu stel­len, zen­tral gewor­den. Als ihm nach Abschluss sei­nes Stu­di­ums ange­bo­ten wur­de, ein Pas­to­ral­jahr in Bra­si­li­en anzu­tre­ten, hat er sofort zuge­sagt. 1970 ist er nach Pal­ma­res aus­ge­reist, wo er noch immer lebt. 

Schwes­ter Bar­ba­ra Roß­madl war schon immer inter­es­siert an ande­ren Kul­tu­ren und hat zuvor bereits als Mis­sio­na­rin auf Zeit in Argen­ti­ni­en gelebt und gear­bei­tet. Über­zeugt von der Welt­of­fen­heit, Inter­na­tio­na­li­tät und Inter­kul­tu­ra­li­tät der Stey­ler Mis­si­ons­schwes­tern ent­schied sie sich nicht nur für das Ordens­le­ben, son­dern auch für die Mis­si­on. 2017 reis­te sie nach Sam­bia aus. 

Im Inter­view erzäh­len die drei Mis­sio­na­rIn­nen von ihren Erfahrungen.

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Wie sieht Ihre tägliche Arbeit aus?

Sr. Bar­ba­ra Roß­madl: Ich bin die Lei­te­rin eines Aus­bil­dungs­zen­trums für gefähr­de­te Mäd­chen und Jungs. Wir haben ange­fan­gen spe­zi­ell mit Mäd­chen, die gefähr­det sind, die z.B. kei­ne Aus­bil­dung machen kön­nen, weil sie in der Kin­der­ar­beit waren oder sind. Wir ermög­li­chen ihnen eine kos­ten­lo­se Aus­bil­dung in den Berei­chen Com­pu­ter­trai­ning, Nähen, Schnei­de­rei oder eine Aus­bil­dung zur Köchin.

Sr. Tere­sa Mai­er: Wir haben drei ordens­ei­ge­ne Mis­si­ons­kran­ken­häu­ser. An zwei Kran­ken­häu­sern haben wir eine Kran­ken­pfle­ge­schu­le dabei und da war ich die Lehr­schwes­ter, also muss­te ich die Kran­ken­pfle­ge­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler aus­bil­den. Das war mei­ne Haupt­auf­ga­be bis zum Befrei­ungs­krieg in den 70er Jah­ren. Und dann habe ich im Kran­ken­haus mit­ge­ar­bei­tet. Jetzt bin ich im Alten­heim. Wir haben eine Pfle­ge­sta­ti­on im Haus, da war ich noch für meh­re­re Jah­re, aber seit zwei Jah­ren bin ich jetzt ganz weg von der Pfle­ge. Ich bin ja 87 (lacht). Ich habe jetzt die Sakris­tei, wir haben eine Kapel­le und haben jeden Tag Mes­se. Ich habe jetzt sehr viel Frei­zeit, was ich eigent­lich genieße. 

Pad­re Nor­bert Penz­ko­fer: Ich bin 76, eigent­lich soll­te ich ja im Ruhe­stand sein. Aber genau in der Woche, in der mich die Diö­ze­se Pas­sau in Ruhe­stand ver­setzt hat, ist der Bischof gestor­ben und ich wur­de in der glei­chen Woche zum Admi­nis­tra­tor gewählt. Aber seit zwei Mona­ten haben wir jetzt einen neu­en Bischof, die Vakanz war genau ein Jahr. Am Vor­mit­tag gehe ich jetzt oft in die Kurie und auch in die Finanz­ver­wal­tung. Dann küm­me­re ich mich auch ein wenig um Bau­maß­nah­men. Meis­tens am Abend sind dann die Gottesdienste.

Das Wort missionieren hat vor allem durch die Kolonialisierung einen negativen Klang erhalten. Wie begegnen Ihnen die Menschen vor Ort?

Pad­re Nor­bert Penz­ko­fer: Als ich nach Bra­si­li­en gekom­men bin, waren es 16 Pries­ter und von die­sen 16 waren zwölf Aus­län­der und nur vier Bra­si­lia­ner. In unse­rer Gegend war es fast nor­mal, dass die Pries­ter Aus­län­der sind. Des­we­gen wur­den wir eigent­lich immer gut ange­nom­men. Der Pries­ter hier hat letzt­lich kei­ne Natio­na­li­tät. Heu­te sind wir 35 Pries­ter und der ein­zi­ge Aus­län­der bin ich. Ich bin jetzt seit 1991 Gene­ral­vi­kar, also 30 Jah­re. Vor 1,5 Jah­ren, als unser Bischof an Covid gestor­ben ist, total uner­war­tet mit 56 Jah­ren, wur­de ich auch zum Diö­ze­san­ad­mi­nis­tra­tor gewählt, prak­tisch ein­stim­mig. Ich glau­be, das sind alles Zei­chen, dass man ange­nom­men ist. Aber ich spü­re schon, dass die bra­si­lia­ni­schen Pries­ter mehr im Volk ste­hen als wir Aus­län­der. Man ver­steht sich gut, aber ich freue mich dar­über, dass die bra­si­lia­ni­schen Pries­ter einen bes­se­ren Draht zu den Leu­ten haben als ich. Ich bin da sehr zufrie­den damit.

Sr. Bar­ba­ra Roß­madl: Uns begeg­nen die Men­schen eigent­lich sehr posi­tiv. Da hat das gar nicht mal einen so nega­ti­ven Touch, weil sich die Kir­che als mis­sio­nie­ren­de Kir­che ver­steht. Auch unter­ein­an­der. Für sie war es von daher auch immer nor­mal, dass aus­län­di­sche Ordens­leu­te im Land sind und waren und dass das gera­de in den letz­ten Jah­ren auch nicht mehr als Irgend­et­was-Über­stül­pen emp­fun­den wird, son­dern dass sich das Mis­si­ons­ver­ständ­nis geän­dert hat und sie immer mehr begrei­fen und umset­zen: Wir müs­sen unter­ein­an­der Mis­si­on sein und weitergeben.

Für mich ist Mis­si­on, beim Herrn zu sein und dann acht­sam zu sein, was er von einem in einer kon­kre­ten Situa­ti­on will.”

Padre Norbert Penzkofer

Welche Bedeutung hat für Sie der Begriff Mission?

Pad­re Nor­bert Penz­ko­fer: Im Mar­kus-Evan­ge­li­um im drit­ten Kapi­tel ist es unge­fähr so: Jesus stieg auf einen Berg und rief zu sich, die er woll­te. Und er wähl­te zwölf, dass sie stän­dig bei ihm sein soll­ten und um sie aus­zu­sen­den, das Evan­ge­li­um zu ver­kün­den. Die­ses bei ihm sein“ und das Evan­ge­li­um ver­kün­den“. Ich glau­be, das gehört zusam­men. Für mich ist Mis­si­on, beim Herrn zu sein und dann acht­sam zu sein, was er von einem in einer kon­kre­ten Situa­ti­on will. Mis­si­on war für mich immer die Bemü­hung, dass das Evan­ge­li­um immer mehr kon­kret wird in unse­rem Leben.

Sr. Tere­sa Mai­er: Dass man nur pre­digt, das woll­te ich eigent­lich nicht. Mir war’s immer eher wich­tig, den Glau­ben vor­zu­le­ben. Nicht so for­mell, ein­fach mehr den Men­schen durch Gebet und Gemein­schaft ver­mit­teln, was mir der Glau­be bedeu­tet und was der Glau­be über­haupt bedeutet.

Sr. Bar­ba­ra Roß­madl: Für mich ist es wich­tig, die Lie­be, die ich erfah­ren habe oder immer wie­der erfah­re, ein­fach durch die Got­tes­be­zie­hung auch an die Men­schen, an die Mit­schwes­tern wei­ter­zu­ge­ben, aus der Fül­le zu schen­ken. An Men­schen, die die­se Lie­be Got­tes viel­leicht noch nicht so erfah­ren haben.

In Westeuropa herrscht seit Jahrzehnten eine große Glaubenskrise. Wie ist die Situation in Ihrem Land?

Sambia 2 Foto: Sr Barbara Roßmadl

Sr. Tere­sa Mai­er: Das reli­giö­se Leben ist schon viel akti­ver in Afri­ka. Die Kir­chen sind voll am Sonn­tag und die machen mit, es ist eine Leben­dig­keit da. Wenn dann die Trom­meln – die haben sie auch im Got­tes­dienst – gespielt wer­den, dann bewegt sich die gan­ze Kir­che. Die sind ein­fach leb­haf­ter dabei. Nicht alle, natür­lich, aber im All­ge­mei­nen ist der Glau­be viel leben­di­ger in Afri­ka als hier in Deutsch­land. Das gan­ze Glau­bens­le­ben ist mehr ins Leben eingebunden.

Sr. Bar­ba­ra Roß­madl: Hier in Sam­bia hin­ter­fragt auch die jun­ge Gene­ra­ti­on immer mehr, ist nicht mehr ganz so selbst­ver­ständ­lich. Aber trotz allem sind sie sehr offen für den Glau­ben und sehr emp­fäng­lich. Es sind oft die jun­gen Leu­te, von denen man­che fern­ab von der Kir­che waren und trotz­dem sagen: Ich glau­be. Und die dann auch wie­der die Moti­va­ti­on haben, zu deren eige­nen Kir­chen zurück­ge­hen. Also da ist die­se Offen­heit und auch die­ses Gespür und die­ses Wis­sen, da ist jemand Grö­ße­res. Da ist Gott, der mich ein­fach trägt und zu dem ich immer gehen kann.

Pad­re Nor­bert Penz­ko­fer: Bra­si­li­en ist schon sehr geprägt von der west­eu­ro­päi­schen Kul­tur. Die Säku­la­ri­sa­ti­on, die spürt man natür­lich auch hier. Es gibt Gegen­den, wo die Leu­te noch sehr tra­di­tio­nell und spon­tan und sehr leben­dig sind. Nach der letz­ten Volks­zäh­lung – die ist schon über zehn Jah­re her – wur­de deut­lich, die katho­li­sche Kir­che ver­liert stark Leu­te an die frei­kirch­li­chen Bewe­gun­gen, die cha­ris­ma­ti­schen Bewe­gun­gen. Aber was mehr sorgt: Frü­her gab es hier fast nie­man­den, der sagt, ich habe kei­ne Reli­gi­on. Und bei der letz­ten Volks­zäh­lung mach­te sich das schon bemerkbar.

Welche Persönlichkeitsmerkmale sollte man besitzen, um als MissionarIn arbeiten zu können? Benötigt man Mut und Abenteuerlust?

Sr. Tere­sa Mai­er: Es ist ein­fach, glau­be ich, im Grun­de der Wil­le, dass man ande­ren hel­fen möch­te. Man braucht schon auch Aus­dau­er, muss ein biss­chen in sich gefes­tigt sein und eine Glau­bens­über­zeu­gung haben. Ich glau­be, nur Aben­teu­er­lust wür­de einen nicht tra­gen. Wenn man schon ein­mal ins Klos­ter gehen möch­te, muss man sowie­so die Ein­stel­lung haben, dass man sein Leben im Glau­ben leben möch­te. Also das Leben ein­fach für Gott und die Men­schen hin­ge­ben. Als ich ging – ich ging 1963 – da war es noch nicht so, dass man sagt, nach so und so vie­len Jah­ren darfst du wie­der heim für Urlaub. Das hat es damals nicht gege­ben. Als ich weg bin, habe ich zu mei­nen Leu­ten ade gesagt, auf nim­mer Wie­der­se­hen. Aber ich glau­be, wenn man wirk­lich den Wil­len hat, man möch­te das tun – ein biss­chen Aben­teu­er­lust war viel­leicht schon dabei anfangs – dann kann man das. Und ich sage nicht, dass es mir nicht schwer­ge­fal­len ist, aber das nimmt man dann ein­fach an, weil es die Lebens­auf­ga­be, die ich mir vor­ge­stellt habe, erfordert. 

Pad­re Nor­bert Penz­ko­fer: Ich glau­be, das Ers­te ist immer: Höre, Isra­el! Des­halb mei­ne ich, um Mis­sio­nar zu sein, muss man jemand sein, der hört, sowohl auf das Wort Got­tes wie auch auf die Leu­te. Ihnen nichts über­zu­stül­pen, son­dern frei zu sein von Plä­nen, das ist wichtig.

Sr. Bar­ba­ra Roß­madl: Gott­ver­trau­en, Offen­heit, sich auf Neu­es ein­las­sen zu kön­nen. Das sind eigent­lich so die Kern­punk­te. Wenn ich an mei­nen nie­der­baye­ri­schen Wur­zeln fest­hän­gen wür­de und ein­fach nur stur sage, so muss alles lau­fen, schei­te­re ich.

Welche Erfahrung hat sich in all den Jahren am stärksten bei Ihnen eingeprägt?

Sr. Tere­sa Mai­er: Ich habe so unge­fähr alles mit­er­lebt. Erst die Kolo­ni­al­herr­schaft noch, dann den Befrei­ungs­krieg, dann die schwar­ze Regie­rung. Das war natür­lich sehr ent­täu­schend für uns alle, weil das Land vor­her so gut dage­stan­den hat. Jetzt ist wirk­lich ein gro­ßes Elend unter der Bevöl­ke­rung von Sim­bab­we. Die meis­ten haben kei­ne Arbeit, kei­ne Sozi­al­hil­fe, nichts. Wenn die Eltern für ein Schul­kind das Schul­geld nicht zah­len, dann kann das Kind nicht zur Schu­le. Und das ist ein­fach trau­rig. Jetzt, wo ich nicht mehr aktiv in der Pfle­ge bin, zah­le ich mit Hil­fe von Spen­den das Schul­geld für Kinder. 

Sr. Bar­ba­ra Roß­madl: Mich fas­zi­niert beson­ders, wie das Christ­sein und der All­tag in Sam­bia zusam­men­ge­hö­ren. Also von staat­li­chen Insti­tu­tio­nen und Tref­fen bis hin zu pri­va­ten Tref­fen, die manch­mal z.B. ganz spon­tan mit einem Gebet ange­fan­gen oder auf­ge­hört wer­den. Aber eben auch wenn in Insti­tu­tio­nen, staat­li­chen Regie­rungs­krei­sen, auf loka­ler Ebe­ne oder auch in Fern­seh­über­tra­gun­gen mit einem Gebet begon­nen wird. So im Bewusst­sein, wir kön­nen alles wirk­lich nur machen unter der Lei­tung Got­tes. In sei­nem Bei­sein wer­den wir immer die bes­ten Ent­schei­dun­gen tref­fen. Die­ses Grund­ver­trau­en, das sich durch­zieht von den ein­fa­chen Leu­ten im Dorf bis eben zu Regie­rungs­be­am­ten, das ist wirk­lich die­ses Christsein.

Wo ich bin, wohin ich ent­sandt bin: die Lie­be Got­tes wei­ter­zu­ge­ben — wirk­lich zu leben und spür­bar zu machen.”

Sschwester Barbara Roßmadl über das Ziel ihrer Arbeit

Gibt es ein übergeordnetes Ziel, welches für Sie persönlich im Zentrum Ihrer Arbeit steht?

Sr. Tere­sa Mai­er: Jetzt ist mei­ne Auf­ga­be haupt­säch­lich, das Schul­geld für die Kin­der zu bezah­len, und das Gebet für den Erfolg von denen, die noch aktiv in der Mis­si­ons­ar­beit ste­hen. Dass sie gelei­tet sind, dass Got­tes Segen über allem ist und dass die Mis­si­on, die Mis­sio­nie­rung, wei­ter­geht im Land. Die­ses Anlie­gen neh­men wir mit in die Gebets­stun­de jeden Tag.

Pad­re Nor­bert Penz­ko­fer: Ich war immer sehr ger­ne Pfar­rer und ich habe sehr schö­ne Erfah­run­gen als Pfar­rer. Aber wenn ich auch Pfar­rer war, habe ich immer ver­sucht, Zeit zu fin­den für Jugend­li­che, die irgend­wie am Pries­ter­be­ruf inter­es­siert sind. Es geht nicht dar­um, Pries­ter zu wer­den, son­dern es geht dar­um, sich vor unse­ren Herrn zu stel­len und ihm zu erlau­ben, dass er uns an die Hand nimmt und uns führt.

Sr. Bar­ba­ra Roß­madl: Die Lie­be Got­tes ein­fach wei­ter­ge­ben. Das ist ein über­ge­ord­ne­tes Ziel, wo ich sage, das tue ich in Sam­bia, wür­de ich aber auch tun, wenn ich nach Deutsch­land zurück oder irgend­wo anders hin ver­setzt wür­de. Wo ich bin, wohin ich ent­sandt bin: die Lie­be Got­tes wei­ter­zu­ge­ben — wirk­lich zu leben und spür­bar zu machen.

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