Dieser „Runde Tisch der Religionen“ wird von der Weltanschauungsbeauftragen des Bistums Passau, Pastoralreferentin Doris Zauner, verantwortet.
Ihrer Einladung folgten unterschiedliche Religionen, christliche Konfessionen und Weltanschauungen: Die Muslimische Gemeinde, die Altkatholiken, die Neuapostolische Kirche, Hare Krishna, Unity of Man, die Mormonen, Religions for Peace, die Evangelische Kirche und die Katholische Kirche.
Schnell wurde klar, dass allen Religionen der Friede mit den Mitmenschen, mit der Welt und mit sich selbst ein elementares Anliegen ist. Jeder zeigte auf seine Art und Weise, dass nur der Frieden zu einem guten Zusammenleben und zu einer guten Gottesbeziehung führen kann. Martin Göth und Robert Guder, die das Gebet mit Freunden und FRESH-Musikern musikalisch umrahmten, waren ebenfalls begeistert von der Vielfalt der unterschiedlichen Religionen und von den gemeinsamen Anstrengungen für und um Frieden.
Die anwesenden Beter zeigten sich tief beeindruckt wie Gottessuche in den unterschiedlichen Religionen sein kann. Es wurde deutlich, dass alle Religionen wahrhaft nach Gott suchen, sich automatisch dem Frieden verpflichten und diesen bewusst in die Welt hineintragen wollen.
Einig waren sich die Teilnehmer des Friedensgebetes auch darin, dass dieser Abend ein gelungener Auftakt im Sinne eines interreligiösen Dialoges zum Anliegen „Frieden“ war. Die Verantwortlichen überlegen deshalb auch die Fortsetzung dieses interreligiösen Friedenstreffens.
Robert Guder fasst den Gebetsabend so zusammen: „Wenn so viele Religionen für den Frieden eintreten, ist das ein deutliches Zeichen, dass der Frieden über den Hass siegen wird, denn Gott hat am Ende das letzte Wort.“
Text: Doris Zauner