Das glauben wir

Friedensgebet am Donaukreuz

Redaktion am 03.01.2025

Kreuz 2 Foto: Elfriede-Maria Heining

Unter diesem Titel stand das letzte Gebet im Jahr 2024 unterm Donaukreuz in Niederalteich. In unserer aufgewühlten Zeit ist die Sehnsucht nach Frieden sehr groß. Und so machten sich Monika Vogl und Elfriede-Maria Heining das Thema des Donaukalenders 2025 zu eigen für die Gestaltung des Schöpfungsgebetes.

Käl­te und Rau­reif schmück­ten die Bäu­me rund um das Donau­kreuz und ver­brei­te­ten eine mys­ti­sche Stim­mung – pas­send zu den Tex­ten aus dem Donau­ka­len­der der Freun­din­nen der Donau: Wenn ich Krieg füh­re, um Frie­den zu erlan­gen, so schaf­fe ich Krieg. Der Frie­de ist nicht ein Zustand, der sich mit Hil­fe des Krie­ges errei­chen lie­ße.“ (Antoine de Saint-Exupé­ry) Frie­de beginnt mit einem Lächeln. Läch­le fünf­mal am Tag einem Men­schen zu, dem du gar nicht zulä­cheln willst. Tue es um des Frie­dens wil­len.“ (Mut­ter Tere­sa) Ein Herz, das nicht ver­zei­hen kann, wird kei­nen Frie­den fin­den.“ (Albert Schweit­zer) Alle spre­chen über Frie­den, aber nie­mand lehrt ihn. In die­ser Welt lehrt man nur den Wett­be­werb. Und der Wett­be­werb ist der Beginn jedes Krie­ges. Wenn man zu Koope­ra­ti­on und Soli­da­ri­tät erzieht, dann leh­ren wir ab die­sem Tag Frie­den.“ (Maria Montesso­ri) Frau Prof. Dr. Han­na Gerl-Fal­ko­vitz stell­te in ihrem Bei­trag die Fra­ge, was denn Frie­de und ein Strom mit­ein­an­der zu tun hät­ten. Ihre Ant­wort dar­auf ist, dass bei­de die Merk­ma­le Bewe­gung und Kraft einer­seits und Ein­ord­nung und Dienst am Gan­zen ande­rer­seits auf­wei­sen. Durch das Gebet zog sich wie­der­ho­lend das Lied: Jeder Teil die­ser Erde ist mei­nem Volk hei­lig“. Die tief­ge­hen­den Kalen­der­bil­der, die vor­ge­stellt wur­den, zei­gen immer ein Zwei-Sein“ – im Blick dar­auf, dass es immer zwei braucht, um zum Frie­den zu kom­men. Zum Abschluss tanz­ten die Anwe­sen­den unter der Anlei­tung von Chris­tel Stau­dach­er zu dem Lied Frie­de sei mit mir, Frie­de sei mit dir. Frie­de für uns alle und für die gan­ze Welt.“ Frie­den beginnt im eige­nen Her­zen, bei einem selbst. Das kann als die zen­tra­le Bot­schaft die­ses Frie­dens­ge­be­tes ange­se­hen wer­den und kann so die Mit­be­ter hoff­nungs­voll und zuver­sicht­lich ins neue Jahr begleiten.


Text: Elfrie­de-Maria Heining

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