Bistum

Türen öffnen – Menschen einlassen

Redaktion am 21.04.2022

Bruder Konrad Foto: Asenkerschbaumer/pbp

Der 21. April ist der Sterbe- und zugleich der Gedenktag des Heiligen Bruder Konrad von Parzham, des dritten Diözesanpatrons des Bistums Passau. Er erblickte am 22. Dezember 1818 das Licht der Welt, wurde auf den Namen Johannes Evangelist Birndorfer getauft und starb am 21. April 1894 in Altötting.

Er wur­de in den Zei­ten des erstar­ken­den Natio­nal­so­zia­lis­mus in den 1930iger Jah­ren selig­ge­spro­chen. Sei­ne Hei­lig­spre­chung 1934 war den Nazis so sehr ein Dorn im Auge, dass sie ver­such­ten, eine Groß­ver­an­stal­tung der Katho­li­schen Akti­on im Ber­li­ner Sport­pa­last anläss­lich der Hei­lig­spre­chung zu ver­hin­dern. Der demü­ti­ge Klos­ter­pfört­ner und sein zutiefst ein­fa­ches, gläu­bi­ges Leben waren ein Affront gegen den Pro­pa­gan­da-Appa­rat der Nazis.

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Pro­pa­gan­da ist ein Wort, das wir auch ange­sichts des Ukrai­ne­kriegs heu­te oft zu hören bekom­men. Pro­pa­gan­da (von latei­nisch pro­pa­ga­re‚ wei­ter aus­brei­ten, aus­brei­ten, ver­brei­ten) bezeich­net in sei­ner moder­nen Bedeu­tung ziel­ge­rich­te­te Ver­su­che, poli­ti­sche Mei­nun­gen oder öffent­li­che Sicht­wei­sen zu for­men, Erkennt­nis­se zu mani­pu­lie­ren und das Ver­hal­ten in eine vom Pro­pa­gan­dis­ten oder Herr­scher erwünsch­te Rich­tung zu steu­ern1“, so steht es in der Online-Enzy­klo­pä­die Wiki­pe­dia. Mit Pro­pa­gan­da ver­sucht man also mani­pu­la­tiv indi­vi­du­el­le Inter­es­sen und Macht durchzusetzen.

Bru­der Kon­rad aus Par­zham hat ein lei­ses Leben geführt, in einer Zeit der poli­ti­schen Radi­ka­li­sie­rung, wie wir sie auch heu­te erle­ben. Ein beschei­de­nes Leben, das auf Gott aus­ge­rich­tet war. Ein Leben, von dem wir auch heu­te ler­nen kön­nen, wie es scheint. Was hät­te Bru­der Kon­rad heu­te getan? Sich zurück­ge­zo­gen in die Stil­le und ins Gebet, weg von lau­ten Pro­pa­gan­da-Paro­len und: Er hät­te Hil­fe­su­chen­den die Türe geöff­net und sie eingelassen.

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