Bruder-Konrad-Gedenktag 2023

Bischof Ste­fan pre­dig­te über Bru­der Kon­rad als Beter und über unse­re Auf­ga­be als Chris­ten, ​“Gott zur Welt brin­gen”. Die Pre­digt hier zum Nach­hö­ren und Download: 

Gebo­ren am 22. Dezem­ber 1818 auf einem Bau­ern­hof in Par­zham wur­de Bru­der Kon­rad auf den Namen Johan­nes Evan­ge­list Birn­dor­fer getauft. Ent­ge­gen dem Wunsch sei­ner Eltern trat er 1852 in den Kapu­zi­ner­or­den Alt­öt­ting ein. Als Klos­ter­pfört­ner, sei­ner Lebens­auf­ga­be, leb­te und wirk­te er dort bis zu sei­nem Tod. Bru­der Kon­rad hat ein lei­ses Leben geführt, das von Gebet und Seel­sor­ge geprägt war. Der barm­her­zi­ge Kapu­zi­ner­bru­der war als Pfört­ner und auch sonst stets für Hil­fe­su­chen­de da, hat­te die Men­schen mit Essen ver­sorgt und immer Zeit für Gespräch und Gebet. Nicht umsonst hat er den Satz ​„Das Kreuz ist mein Buch“ geprägt – einen Satz, der auch heu­te noch vie­len Gläu­bi­gen die Kraft des Gebets auf­zeigt und Stüt­ze ist. Bru­der Kon­rad starb am 21. April 1894 in Altötting.

Bru­der Kon­rad wur­de in Zei­ten des erstar­ken­den Natio­nal­so­zia­lis­mus am 15. Juni 1930 vom dama­li­gen Papst Pius selig­ge­spro­chen. Vier Jah­re danach wur­de er am 20. Mai 1934 hei­lig­ge­spro­chen. Nach dem Hl. Valen­tin und dem Hl. Maxi­mi­li­an ist der Hl. Bru­der Kon­rad seit 1984 der drit­te Diö­ze­san­pa­tron unse­res Bistums.

Zudem fin­den Sie Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zu Leben, Wir­ken und Hei­lig­spre­chung des Hei­li­gen hier auf der Web­site des Gna­den­orts Altötting: