Jugend

Haus der Jugend in Passau wächst über sich hinaus

Thomas König am 12.02.2019

2019 02 News Haus Der Jugend Pa Erweiterung Bb

Die Aufstockung und Erweiterung um sechs Zimmer ist termingerecht abgeschlossen worden. Dabei wurden die Barrierefreiheit und der Brandschutz optimiert. Bischof Stefan Oster kommt am 22. Februar zur Einweihung.

Text und Pho­tos: Bern­hard Brunner

Der Leucht­turm, von dem schon beim freu­di­gen Richt­fest im Som­mer ver­gan­ge­nen Jah­res die Rede gewe­sen ist, kann jetzt rich­tig strah­len über der Drei­flüs­se­stadt und bis über das Bis­tum Pas­sau hin­aus: Das Haus der Jugend auf Pas­sau-Ober­haus wuchs in den zurück­lie­gen­den Mona­ten über sich hin­aus – im Wort­sinn, denn durch die Auf­sto­ckung eines Gebäu­de­trak­tes sind sechs zusätz­li­che Zim­mer ent­stan­den. Die Kapa­zi­tät ist damit deut­lich aus­ge­baut wor­den. Die fei­er­li­che Seg­nung wird Bischof Ste­fan Oster am Frei­tag, den 22. Febru­ar, vornehmen.

Uns war wich­tig, dass wir ein behin­der­ten­ge­rech­tes Haus haben“, betont Tho­mas Graf unter Hin­weis auf ein beson­de­res Augen­merk bei der Maß­nah­me. Bar­rie­re­frei­heit“ lau­tet das Schlüs­sel­wort, das der Geschäfts­füh­rer als einen wesent­li­chen Punkt des Pro­jekts in drei Bau­ab­schnit­ten ins Licht rückt. Wäh­rend in Pha­se 1 im Jahr 2011 die Grup­pen­räu­me 1 und 5 – bereits unter dem Aspekt einer spä­te­ren Auf­sto­ckung – ver­grö­ßert wor­den sind, erfolg­te in Pha­se 2 drei Jah­re spä­ter der Ein­bau eines Per­so­nen­auf­zugs über alle Voll­ge­schos­se, um auch Per­so­nen mit ein­ge­schränk­ter Mobi­li­tät, ins­be­son­de­re Roll­stuhl­fah­rern, deren Erreich­bar­keit zu ermöglichen.

Gleich­sam das i‑Tüpfelchen setz­ten die Pla­ner des Pas­sau­er Büros Rei­ter-Hah­ne Archi­tek­ten und Inge­nieu­re mit Hand­werks­be­trie­ben aus­schließ­lich aus der Regi­on dem Gan­zen zu guter Letzt im drit­ten Abschnitt auf. Über dem gro­ßen Grup­pen­raum schu­fen sie auf zwei Ebe­nen ins­ge­samt sechs Zim­mer, davon vier in behin­der­ten­ge­rech­ter Kon­zep­ti­on mit voll­kom­men bar­rie­re­frei­en Bädern, die ent­spre­chend groß­zü­gig gestal­tet sind. Beson­ders im Auge hat­ten die Ver­ant­wort­li­chen unter der Feder­füh­rung von Diö­ze­san­bau­meis­ter Jochen Jar­zom­bek auch den Brand­schutz des gesam­ten Gebäu­de­kom­ple­xes, der seit nun­mehr 60 Jah­ren besteht. Ein umfas­sen­des Brand­schutz­kon­zept, basie­rend auf den neu­es­ten gesetz­li­chen Richt­li­ni­en mit moderns­ter Tür­tech­nik und elek­tro­ni­scher Alarm-Auf­schal­tung, ist umge­setzt worden. 

Die gute Bele­gung im nahe­zu ganz­jäh­rig geöff­ne­ten Haus der Jugend beruht nach Über­zeu­gung des Gast­ge­bers in ers­ter Linie auf der bes­ten Mund­pro­pa­gan­da. Die Grün­de dafür lie­gen auf der Hand, wie Tho­mas Graf unter­streicht: Eine sehr gute Küche, Sau­ber­keit und Freund­lich­keit unse­rer Mit­ar­bei­ter.“ Ins­ge­samt küm­mern sich 22 Per­so­nen – dar­un­ter auch Men­schen mit Behin­de­rung – unmit­tel­bar und indi­rekt um das Wohl der Gäs­te in der tra­di­ti­ons­rei­chen Ein­rich­tung, die am 25. April 1959 durch den dama­li­gen Bischof Simon Kon­rad Land­ers­dor­fer ein­ge­weiht wor­den ist.

Den gan­zen Arti­kel, lesen Sie im aktu­el­len Pas­sau­er Bistumsblatt!

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