40-Tonner startet bei Caritaswerkstätten in Passau
Der Spendenbetrag beläuft sich bereits auf über 16.200 Euro. Der LKW mit insgesamt 40 Tonnen Hilfsgütern, wird am 12. Mai Richtung Satu Mare aufbrechen. Satu Mare liegt nahe an der Grenze zur Ukraine, wo täglich Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet eintreffen. Passaus Bischof Dr. Stefan Oster SDB und Diakon Konrad Niederländer, Vorstand des Diözesanverbandes Passau der Caritas, werden persönlich die Hilfsgüter in Satu Mare übergeben. Anfang der Woche waren es 15 Paletten Hilfsgüter, die in den Caritaswerkstätten am Donauhof in Passau zwischengelagert sind. Zum Start des Transports rechnet Mario Götz, zuständig für die Koordination der Auslandshilfe bei der Caritas in Passau, aber mit dann insgesamt 36 Paletten, der Rest soll im Laufe der Woche angeliefert werden. 15.300 Euro umfasste die Spendensumme am Montag, Güter im Wert von über 60.000 Euro werden aber verladen und transportiert. Bistum und Caritas sind hier bislang in Vorleistung gegangen, um die Waren einkaufen zu können. Der erste Hilfstransport, der bei den Caritaswerkstätten am Donauhof in Passau seine Fahrt beginnt, soll am 13. Mai in Satu Mare ankommen. „Die Spendenbereitschaft und Unterstützung der regionalen Unternehmen, die uns in diesem ersten Hilfstransport unterstützen, ist so groß, dass ein großer 40-Tonner LKW bereits vollständig bestückt werden kann“, so Finanzdirektor Dr. Josef Sonnleitner. „Die Paletten mit haltbaren Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln, aber auch weiteren dringend benötigen Sachgütern werden zum Einkaufspreis abgegeben oder zum Teil gespendet.“ Ein nächster Hilfstransport ist bereits in der Planung.
Bischof und Caritasvorstand begleiten Hilfstransport
Passaus Bischof Dr. Stefan Oster SDB und Diakon Konrad Niederländer, Vorstand des Diözesanverbandes Passau der Caritas, werden persönlich am 13. Mai die Hilfsgüter in Satu Mare übergeben. „Angesichts des Kriegsausbruchs gegen die Ukraine hat diese Fahrt nach Satu Mare, das direkt an der ukrainischen Grenze liegt, nun eine völlig neue Dimension bekommen“, so Bischof Stefan Oster.„Wir werden nach Satu Mare fahren, wir wollen nicht nur besuchen und uns austauschen. Wir wollen hören, vor allem aber helfen und Not lindern“, so der Bischof.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende
Caritasverband für die Diözese Passau e.V.
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Stichwort: Hilfstransport Satu Mare
Kooperation dreier starker Partner
Schon seit über einem Jahr plant das Bistum eine Fahrt in die partnerschaftlich verbundene Diözese Satu Mare in Rumänien. Dort laufen seit Jahrzehnten Hilfsprojekte, um dort die Arbeit der Caritas und des Bistums zu unterstützen. Mit im Boot beim Hilfstransport ist zusätzlich die Hans Lindner Stiftung, die dort ebenfalls seit Jahrzehnten wirkt. Seit Kriegsbeginn steht man im Austausch, sowohl im Bistum als auch die jeweiligen Ansprechpartner vor Ort in Satu Mare.„Wir haben eine Liste erhalten mit Dingen, die in Rumänien, aber auch in den grenznäheren Kriegsgebieten dringend gebraucht werden. Das wollen wir mit einem gemeinsamen Transport liefern“, erklärten der Bischof und Stephanie Lindner von der Hans Lindner Stiftung zu Beginn des Spendenaufrufs.