Es ist viertel nach vier und es dämmert schon. Die Sonne verschwindet hinter dem Horizont. Die Tage sind kurz, die Nächte lang – 15 Stunden und 43 Minuten Dunkelheit in Passau.
„Die Sonne lehrt alle Lebewesen die Sehnsucht nach dem Licht. Doch es ist die Nacht, die uns alle zu den Sternen erhebt.”
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Die Sterne – sie leuchten am dunkelsten Himmel. Der Blick in den Nachthimmel lässt mich staunen über die unbegreifliche Schönheit des Universums. Er erinnert mich daran, wie kostbar das Leben ist, und macht mich zugleich demütig: Wie klein ist der Mensch im Vergleich zur unendlichen Weite der Schöpfung. Die Sterne wecken eine tiefe Sehnsucht in mir: nach Sinn, nach Zugehörigkeit, nach dem Göttlichen in der Welt.
Es sind nur noch zwei Tage bis zum Heiligen Abend. Die Zeit des Advents, des Wartens, ist bald vorbei. In der stillsten Nacht des Jahres wird Jesus geboren. Unser Warten hat einen Sinn, unsere Sehnsucht hat ein Ziel: Das Göttliche wird mitten unter uns sein. Gottes Sohn ist für die Welt, wie ein Stern in der Dunkelheit.