
Pilger der Hoffnung hat Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025 überschrieben. Im Bistum Passau hat sich eine Arbeitsgruppe intensiv damit befasst. Über die Ideen und Projekte informieren Domdekan Dr. Hans Bauernfeind und Otto Penn, Leiter Familienpastoral, im Interview.
Die Arbeitsgruppe zum Heiligen Jahr hat ein interessantes Programm auf die Beine gestellt. Was sind Ihre persönlichen Höhepunkte?
Bauernfeind: Jeder Programmpunkt für sich ist wertvoll. Die Pilgerreise nach Rom mit unserem Bischof Dr. Stefan Oster SDB zu den Heiligen Pforten ragt unter den Angeboten gewiss heraus.
Penn: Ein großes Ereignis wird auch der Tag der Besuchsdienste sein, der verbunden mit der Maria-Hilf-Woche stattfinden wird. Seit Beginn des Heiligen Jahres steht bereits ein UNHCR-Zelt im Domhof. Dieses erinnert uns eindrücklich an die Situation von Flüchtenden weltweit. Papst Franziskus hat uns ausdrücklich deren Schicksal ans Herz gelegt. Ebenso sei auf die große Jugendfußwallfahrt verwiesen.
Das Heilige Jahr soll den Gläubigen in Zeiten großer Herausforderungen Hoffnung schenken und den Glauben vertiefen. Wie kann das gelingen?
Bauernfeind: Dies geschieht durch Gebet, Gottesdienst und die Hymne zum Heiligen Jahr. Besonders empfohlen sei die Arbeitshilfe des Katholischen Bibelwerks Stuttgart, die acht Bibelstellen zur Betrachtung anbietet, die das Jahresthema der Hoffnung in den Mittelpunkt stellen. Ebenso ist auf den Adoratio-Kongress im September zu verweisen, der in Altötting wieder viele Teilnehmende anziehen wird.
Bischof Stefan Oster hat zum Heiligen Jahr 22 Jubiläumskirchen ernannt. Was hat es mit diesen Kirchen auf sich? Was unterscheidet sie von anderen Kirchen?
Penn: Sehr herzlich danken wir den Pfarreien, die ihr …