Bereits um vier Uhr morgens trafen sich die Reiseteilnehmer zwischen 13 und 20 Jahren mit dem Pfarrvikar und den Reiseleiterinnen Annalena Goder und Melina Fisch am Karpfhamer Kirchplatz, um mit dem Bus Richtung Italien aufzubrechen. Die Hinfahrt verlief problemlos, schon in den späten Mittagsstunden erreichte die Reisegruppe ihr Hotel in Marina di Massa. Nachdem alle ihre Koffer auf den Zimmern abgestellt hatten, genossen sie den Rest des Nachmittags am Meer, das nicht weit von ihrem Hotel gelegen war.
Am ersten vollen Reisetag besuchten die Jugendlichen die Stadt, in der sie für die kommende Woche untergebracht sein sollten: Massa. Besonders die historische Altstadt dieses Ortes mit ihren vielen kleinen Gassen zog die Reisegruppe sofort in ihren Bann. Den Nachmittag verbrachte die Reisegruppe wieder am Meer.
Am darauffolgenden Tag machten sie sich gleich nach dem Frühstück auf nach Lucca. Diese Stadt ist von einer 4,5 Kilometer langen Mauer umgeben und birgt zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Piazza San Michele, der als Mittelpunkt des Stadtlebens gilt, den Piazza dell’Anfiteatro, der früher den Innenraum eines ehemaligen Amphitheaters darstellte, oder den Dom St. Martin mit seiner kleinen benachbarten Kapelle. Zu jeder Sehenswürdigkeit wusste Pfarrvikar Klaus Huber etwas zu erzählen und die jungen Erwachsenen lauschten gebannt.
Am nächsten Tag brachen die jungen Erwachsenen gleich morgens auf nach Florenz, die Hauptstadt der Toskana. Dort konnten sie viele architektonische Meisterwerke aus der Renaissance bestaunen, sie besuchten den berühmten Dom Santa Maria del Fiori und genossen die Mittagspause auf dem Piazza della Signorina, der seit dem Mittelalter als der Hauptplatz von Florenz gilt. Am Nachmittag blieb wieder genug Zeit zum Baden, worüber sich die Jugendlichen nach der interessanten, aber anstrengenden Wanderung durch Florenz sehr freuten.
Der letzte volle Reisetag führte die Reisegruppe nach Pisa, wo es wieder viele historische Bauwerke zu bestaunen gab, über die Pfarrvikar Klaus Huber einiges zu berichten wusste. Er zeigte den Jugendlichen viele bekannte Sehenswürdigkeiten und erklärte ihnen, dass der „schiefe Turm“ deswegen nicht gerade sei, weil er auf Schwemmland errichtet worden war. Nachdem auch wirklich jeder Reiseteilnehmer ein Bild mit der bekannten Sehenswürdigkeit geschossen hatte, machten sich die Jugendlichen am Nachmittag wieder auf nach Marina di Massa um ihren letzten Nachmittag am Meer zu genießen.
Am Tag der Abreise machte sich die Reisegruppe gleich nach dem Frühstück auf den Heimweg. Auch die Heimreise verlief zur Freude der jungen Erwachsenen problemlos und so erreichten sie bereits in den frühen Abendstunden erschöpft aber glücklich den Karpfhamer Kirchplatz.
Text: Julia Berner