Tausende junge und ältere Semester haben sich am Freitagmorgen auf den Weg zur Gnadenmutter nach Altötting gemacht. Das diesjährige Motto der Jugendfußwallfahrt "Im Kreuz ist Liebe" spiegelt die Essenz wieder, warum viele diesen langen und beschwerlichen Weg auf sich nehmen.
Bereits um 4:15 Uhr versammelten sich die ersten Pilgerinnen und Pilger im Innenhof von St. Nikola, wo sie vom Organisationsteam und den Betreuern der Jugendfußwallfahrt begrüßt und mit den wichtigsten Informationen und dem diesjährigen Wallfahrtskreuz ausgestattet wurden.
Beim Gottesdienst in der Universitätskirche erhielten alle Teilnehmer den Segen von Domdekan Dr. Hans Bauernfeind und gingen im Anschluss auf dem Inn-Wanderweg Richtung Vornbach. Bereits gestern starteten die Wallfahrerinnen und Wallfahrer aus Grafenau und Regen, welche zusammen mit allen anderen Pilgern voraussichtlich morgen Abend um 17:30 Uhr in die Basilika St. Anna einziehen und dort zusammen mit Bischof Stefan Oster den Abschlussgottesdienst feiern werden.
Umfrage unter den Pilgerinnen und Pilgern kurz vor dem Start der Jugendfußwallfahrt in Passau
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„Am Anfang hab ich gedacht das is ja total bescheuert, aber dann hat es mich fasziniert.”
Der Geschäftsführer des Bischöflichen Jugendamts, Tom Steger, zeigte sich hochzufrieden mit den bisherigen Anmeldungen: “Wir haben in diesem Jahr wieder die Übernachtungen in Turnhallen angeboten und diese sind gut belegt.” Es sei damit wieder ein Trend zu beobachten, dass die Leute gerne übernachten wollen. Die Organisatoren rund um das BJA und den BDKJ gehen deshalb davon aus, dass sich auch aufgrund des guten Wetters, noch einmal mehr als die knapp 3.000 Teilnehmer im letzten Jahr auf den Weg nach Altötting machen.
„Ich gehe mit, weil ich finde, dass wir alle ein recht gutes Leben haben und ich bin sehr dankbar dafür.”
Zum diesjährigen Wallfahrtsmotto: „Im Kreuz ist Liebe“
Polarisierung, Konflikte, Kriege fordern uns Christinnen und Christen besonders auf, in LIEBE zu handeln. Die Gottes- und Nächstenliebe soll unser Erkennen, Denken und Handeln bestimmen. Im Kreuz und durch das Kreuz finden wir Erlösung und zugleich die größte Hoffnung.