Jugend

Jugendgottesdienst Gedenktag des Johannes Bosco

Pressemeldung am 04.02.2021

Jugendgottesdienst Johannes Bosco Bildquelle Carl Christian Snethlage Foto: Carl Christian Snethlage

Wie jedes Jahr, so fand auch heuer am Gedenktag des Johannes Bosco ein Jugendgottesdienst statt, diesmal in der Zwieseler Stadtpfarrkirche St. Nikolaus. Hauptzelebrant war Bischof Stefan Oster, mit ihm am Altar standen noch Kaplan Marco Stangl, Diakon Walter Kraus, Stadtpfarrer Carl Christian Snethlage und Diözesan-Jugendpfarrer Wolfgang de Jong.

Vor­be­rei­tet und gestal­tet wur­de die Mess­fei­er von Jugend­li­chen aus Zwie­sel mit Tina Sträußl und Flo­ri­an Kand­ler vom Kirch­li­chen Jugend­bü­ro Regen und der Minis­tran­ten­re­fe­ren­tin Edith Drex­ler aus Pas­sau. Die jun­gen Leu­te hat­ten sich eine Ein­füh­rung zum Mot­to des Got­tes­diens­tes Wan­dert mit den Füßen auf der Erde, aber wohnt mit dem Her­zen im Him­mel” über­legt, gestal­te­ten die Für­bit­ten und hat­ten auch eine Band mit­ge­bracht, die Cym­bals & Harps” aus Regen.

Und wer da nun eine bischöf­li­che Pre­digt” im her­kömm­li­chen Sinn erwar­te­te, staun­te nicht schlecht – es war eigent­lich eine Ein­la­dung! Der Ober­hir­te der Diö­ze­se Pas­sau beschrieb die Situa­ti­on von Jugend­li­chen in der Indus­trie­stadt Turin Mit­te des 19. Jahr­hun­derts, die alles ande­re als gut war, und wie Don Bosco auf ganz eige­ne Wei­se sei­nen Bei­trag zur Lösung der sozia­len Fra­ge leis­te­te. Und dann der genia­le Ver­gleich mit der Situa­ti­on jun­ger Leu­te heu­te in Schu­le oder Freun­des­kreis, die dazu­ge­hö­ren möch­ten, jedoch oft gehän­selt und aus­ge­schlos­sen wer­den, da mor­gen wie­der hin­ge­hen” und so auf der Erde wan­dern” müs­sen. Die Nöte jun­ger Leu­te sei­en heu­te ande­rer Art, jedoch auch eine Her­aus­for­de­rung. Aber auch Ihr habt so einen Ort, wo euer Herz daheim ist”, sei es das Eltern­haus, Sport­ver­ei­ne und ande­re Orte mehr, wo er sich ange­nom­men fühlt und ein­fach nur sein kann.

Die Jun­gen in Turin, so der Bischof, merk­ten wohl, dass Don Bosco selbst eine tie­fe Freund­schaft hat­te, und zwar mit Jesus Chris­tus. Und er lud die Jugend­li­chen ein, eben­falls das Herz bei Chris­tus zu haben”. Der Patron der Jugend”, wie man ihn auch nennt, hat­te eine gewin­nen­de Art, sorg­te mit Lie­be und fes­ten Regeln für sei­ne Schutz­be­foh­le­nen und war somit ein Apos­tel der Freu­de für jun­ge Leu­te”. Und nun die Ein­la­dung: selbst zu sein wie die Jun­gen, die dem Johan­nes Bosco folg­ten. Wie wäre es, wenn man selbst sei­nen Alters­ge­nos­sen ein­mal anruft und ihn fragt, wie es ihm geht?” war eine Idee unter meh­re­ren, die ganz char­mant als Anre­gung her­über­kam. So als klei­ner Stups! In dem Sin­ne: Euch fällt bestimmt noch viel mehr ein!”

Als klei­ne Erin­ne­rung gab es für die Got­tes­dienst­be­su­che­rIn­nen eine Kar­te mit guten Wün­schen im Sin­ne des Patrons der Jugend” — ein Zei­chen der Zuwen­dung in die­sen Zei­ten, da man weder gemein­sam sin­gen noch sich anschlie­ßend tref­fen darf. Und es war etwas vom Geist des Don Bosco zu spü­ren im Dom des Baye­ri­schen Wal­des, trotz Käl­te und Maskenpflicht.

Text: Mag­da­le­na Proft/​Bayerwaldbote

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