
Mitte Februar fand im Haus der Jugend die Juseta, die Jugendseelsorgetagung, statt. Das Motto 2023 unter dem sich die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter in der Diözese Passau zusammenfanden, lautete: „ERMUTIGUNG: Jugend – Glaube – Gott“. Organisator Wolfgang Schurr bilanziert die Veranstaltung im Interview.
Der Einladung ins Haus der Jugend zur jährlichen folgen u.a. Pfarrer, Kapläne, pastorale Mitarbeiter-/innen, Diakone, Haupt- und Ehrenamtliche in der Jugendarbeit, Diözesanleitungender Kirchlichen Jugendverbände und alle, wie es in der Einladung so schön heißt, denen junge Menschen am Herzen liegen. Und genau um junge Gläubige an der Basis ging es, denn vielerorts sei zu beobachten, dass nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie die kirchliche Jugendverbandsarbeit sehr gelitten hat, heißt es in der Einladung zur Juseta. Oft müssten hauptberufliche und ehrenamtliche Jugendverantwortliche in den Pfarreien gar wieder ganz von vorne anfangen, um die Jugendarbeit wieder neu zu etablieren. Deshalb wurde für die Juseta 2023 das Motto: „ERMUTIGUNG: Jugend – Glaube – Gott“ gewählt, um sich mit dieser Wirklichkeit auseinandersetzen. Ziel sollte es sein JugendarbeiterInnen zu ermutigen, sich mit den anvertrauten Jugendlichen wieder neu auf den Glaubensweg hin zu Gott zu machen.
Im Interview erklärt Wolfgang Schurr die Herausforderung der aktuellen Situation, die Intention der Juseta 2023 und welche Erkenntnisse gewonnen wurden:
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Auf dem Programm stand zunächst, sich mit der eigenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen. Anregungen in den Bereichen Musik, Film oder Erlebnispädagogik sollten dann helfen, Gott auf andere Weise ins Spiel bringen zu können und wieder sprachfähiger in der Glaubensverkündigung zu werden.
„ERMUTIGUNG: Jugend – Glaube – Gott“. Unter diesem Aspekt begann die Hauptreferentin der Jugendseelsorgetagung, Angelika Gabriel. Ihre ermutigenden, aber auch mahnenden Worte spiegelten, zwar ihre eigene Wahrnehmung, doch konnte man sich selbst auch in vergleichbaren Situationen, die sie schilderte, wiederfinden. „Die Kirche steht gerade nicht gut da!“, „und wenn man sich in dieser Kirche engagiert, so schwingt dieses Image doch auch mit.“ Doch jeder von uns bringt seine eigenen positiven Erfahrungen mit dem Glauben mit. An genau diesen müsse man festhalten, um so für die Zukunft an der Kirche weiterbauen zu können. Auf dieses Statement galt es für die Teilnehmenden sich mit drei Impulsfragen auseinanderzusetzen, die persönlichen Erkenntnisse wurde im Anschluss in Kleingruppen ausgetauscht und wurden stichwortartig an einer „Mut-Wand“ festgehalten. Den ersten Tag beschloss ein gemeinsamer Gottesdienst in der Kapelle vom Haus der Jugend, der mit Schwungvoller Musik gefeiert wurde.
Teilnehmer-Bericht von Nikolaus Pfeiffer, Jugendseelsorger im Bistum Passau
Am zweiten Nachmittag stand dann nach den Workshops zum Abschluss eine Plenumsrunde auf dem Programm, um zu erfragen, wie, mit welchen Zielen und Inhalten die TeilnehmerInnen die Juseta 2023 verlassen. Zu den konkreten Ergebnissen spricht Wolfgang Schurr im Interview oben.