Foto: KDFB / privat
„Schenk dein Lächeln! ...allen, die den Laden am Laufen halten.“ Unter diesem Motto beteiligt sich der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) in der Diözese Passau an einer Aktion des KDFB-Landesverbandes in Zeiten von Corona und Social Distancing.
Der Frauenbund hat Sticker mit dem Motto „Schenk dein Lächeln! …allen, die den Laden am Laufen halten.“ gestaltet und seine Aktion bewusst einfach gehalten. So kann jede und jeder die Sticker aus Papier herunterladen, ausschneiden und überall dort anbringen, wo ein Lächeln Nähe spenden soll. Beispiele dafür gibt es genug: Beim Dorfladen, in der Drogerie und im Supermarkt an die Schutzwand vor der Kassiererin, beim Metzger oder Bäcker an der Theke, an der Glastür zur Bankfiliale oder an der Tür des Notfall-Kindergartens. „Gerade jetzt tut es gut, wenn uns unser Gegenüber ein Lächeln schenkt, wenn wir ein Lächeln verschenken und so ein bisschen Wärme und Nähe, Solidarität und Gemeinschaft in unseren Alltag bringen. Dinge, auf die wir gerade oft so schmerzlich verzichten müssen“, so die KDFB-Diözesanvorsitzende Bärbel Benkenstein-Matschiner. Die Herausforderungen, die derzeit gemeinsam bewältigt werden müssen, kosten schließlich viel Kraft. „Jede und jeder ist gefordert. Es gilt, den Alltag für Familien am Laufen zu halten, pflegebedürftige Angehörige zu betreuen, die Kinder daheim zu unterrichten und sich im Berufsalltag auf neue Gegebenheiten einzustellen. Deshalb ist jedes Dankeschön Balsam für die Seele“, fügt Benkenstein-Matschiner hinzu. Der KDFB-Diözesanverband Passau ist davon überzeugt, dass die Aktion große Kreise ziehen wird. Eine Frau aus Hauzenberg hat den Sticker bereits getestet. Sie sagt: „Schon allein meine eigene Stimmung hat sich gebessert, als ich den Sticker erhalten habe. An der Eingangstür zu unserer Werkstatt habe ich ein Frauenbund-Lächeln platziert, auch wenn hier zur Zeit Kundenbesuche eher selten sind. Und weil ich finde, dass jeder ein Lächeln brauchen kann und auch in irgendeiner Weise verdient hat, habe ich auch meiner Mutter eins in die Küche gelegt. Denn sie hält unseren ‚privaten Laden‘ am Laufen.“
Text: Katholischer Deutscher Frauenbund
