Umwelt schützen mit System, das lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des neuen Umweltauditoren-Kurses im Bistum Passau. Haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Pfarreien, Verantwortliche in Bildungshäusern, Einrichtungen der Caritas oder anderer kirchlicher Träger im Bistum Passau sowie Mitarbeiter/innen des Ordinariats erwerben hier die Qualifikation zum/r „Kirchlichen UmweltauditorIn" und werden damit befähigt, in kirchlichen Einrichtungen oder Pfarreien die Einführung eines Umweltmanagementsystems zu begleiten bzw. zu koordinieren.
Die TeilnehmerInnen arbeiten im Laufe des nächsten Jahres in insgesamt fünf Ausbildungsmodulen mit dem „Grünen Buch“ und seinen verschiedenen Handlungsfeldern. Umweltbeauftragte Maria Magdalena Maidl führt den Kurs gemeinsam mit der Referentin Dr. Nicole Schröder‑Rogalla durch. Das erste Modul fand an diesem Wochenende im Spectrum Kirche statt.
Die Bewahrung der Schöpfung ist, bestärkt durch die Enzyklika„Laudato si“, eine zentrale Aufgabe der Kirche und soll sich wie ein roter Faden durch alle Lebensbereiche von Pfarrgemeinden und kirchlichen Einrichtungen ziehen. Umwelt schützen mit System kann man am besten mit der Einführung von Energie- und Umweltmanagementsystemen. Deshalb orientiert sich der Kurs am Umweltmanagement nach EMAS und (bzw. Grüner Gockel), einem freiwilligen, europaweit gültigen Steuerungsinstrument der Europäischen Union für umweltverträgliches Handeln.
In diesem Jahr haben sich insgesamt 15 Haupt- und Ehrenamtliche aus dem Bistum Passau zur Fortbildung zum glaubwürdigen und nachhaltigen Wirtschaften zusammengefunden. Der Kurs wird im Zwei-Jahres-Rhythmus kostenlos von der Stabstelle Umwelt des Bistums Passau angeboten. Weitere Informationen erhalten Sie bei Maria Magdalena Maidl, Stabstelle Umwelt.
Text: Maria Magdalena Maidl