In der zweiten Pfingstferienwoche verbrachten 23 Jugendliche und Erwachsene unter der Leitung von Jugendseelsorger Johannes Geier und Jugendreferentin Konstanze Götz von den Kirchlichen Jugendbüros Freyung und Passau eine Woche in der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé. Mit ihnen waren in dem kleinen Dorf im Burgund rund 1000 junge Menschen aus der ganzen Welt zu Gast. Die Tage in Taizé sind durch drei tägliche Gebete und das einfache, solidarische Leben geprägt. Die regelmäßigen Gebete sind durch die typischen Taizé-Gesänge und die Zeit der Stille besonders beeindruckend. Daneben verbrachten die Jugendlichen Zeit bei Bibeleinführungen, die von einem Bruder der ökumenischen Gemeinschaft geleitet wurden. Im Anschluss daran versammelte man sich in Gesprächsgruppen, um sich über Fragen des Glaubens und Lebens auszutauschen. Damit das gemeinsame Leben dort auch praktisch funktioniert, muss zudem jeder Arbeiten, wie Kochen oder Putzen, übernehmen. Einer der Höhepunkte der Fahrt war das Treffen mit Frère Francis, der sich die Zeit nahm, um von seinem Leben in der Gemeinschaft zu berichten und Fragen der Jugendlichen zu beantworten. Mit dem Abendgebet am Samstag, das durch das Entzünden unzähliger Kerzen von einer besonderen Atmosphäre geprägt ist, verabschiedeten sich die Jugendlichen aus Taizé. Gestärkt durch die spirituellen Impulse und das Gemeinschaftserlebnis kehrte die Gruppe wieder in den Alltag nach Passau zurück.
Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene können sich sehr gerne auf der Homepage des BJA Passau über die nächste Taizé-Fahrt in den Sommerferien informieren und anmelden.
Text: Konstanze Götz