Bistum

Segno di Croce – Kreuzzeichen

Stefanie Hintermayr am 13.03.2025

432 A9742 2 Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

Die aktuelle Ausstellung während der Fasten- und Osterzeit in Spectrum Kirche Passau zeigt Terracottatafeln von Francesco Visentini. Die fünfzehn dargestellten Szenen aus dem Evangelium zeichnen den Leidensweg Jesu Christi nach.

Seg­no di Cro­ce – Kreuz­zei­chen“ lau­tet der Titel der aktu­el­len Aus­stel­lung in Spec­trum Kir­che Pas­sau wäh­rend der Fas­ten- und Oster­zeit, die bis zum 25. April läuft. Der ita­lie­ni­sche Künst­ler Fran­ces­co Visen­ti­ni zeich­net mit sei­nen Ter­ra­cot­ta­ta­feln den Lei­dens­weg Jesu Chris­ti nach – und zwar nicht mit den tra­di­tio­nel­len vier­zehn Kreuz­weg­sta­tio­nen, son­dern mit den biblisch dar­ge­stell­ten Sze­nen. Hier greift der Künst­ler auch The­men auf, die wir im klas­si­schen Kreuz­weg nicht fin­den“, erklärt Künst­ler­Seel­sor­ger Bern­hard Kirch­gess­ner, Lei­ter von Spec­trum Kir­che. Dar­ge­stellt wer­den somit auch die drei­ma­li­ge Ver­leug­nung des Petrus, der Tod des Judas, der Ver­kauf Jesu durch Judas und der Traum der Clau­dia. Kirch­gess­ner betont: Das macht die­se Sta­tio­nen so beson­ders, weil sie den gesam­ten Lei­dens­weg vom Ver­rat bis hin zur Auf­er­ste­hung nach­zeich­net.“ Ein Video zeigt mehr:

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Der aus dem ita­lie­ni­schen Bre­scia stam­men­de Künst­ler hat bei den fünf­zehn Tafeln sehr mini­ma­lis­tisch und redu­ziert gear­bei­tet. Neben einer Spach­tel hat er aus­schließ­lich sei­ne Hän­de ein­ge­setzt. Ter­ra­cot­ta ist ein wei­ches, form­ba­res Mate­ri­al. Und im Grun­de genom­men ist alles mit der Hand auf­ge­tra­gen. Es ist also Hand­ar­beit im bes­ten Wort­sinn“, erklärt Kirch­gess­ner und ver­weist auf ein ganz beson­de­res Werk. Bei den Lei­dens­sze­nen ist es die letz­te Sta­ti­on mit der Auf­er­ste­hung.“ Neben die­ser zusätz­li­chen fünf­zehn­ten Tafel zum Kreuz­weg gibt es noch ein wei­te­res, von den Kreuz­zei­chen“ in der Kapel­le los­ge­lös­tes Kunst­werk. Die groß­for­ma­ti­ge Madon­na mit Kind“ aus der frü­hen Schaf­fens­zeit Visen­ti­nis ist ganz zen­tral im Foy­er zu sehen. Kirch­gess­ner erklärt: Die­se Skulp­tur ist des­halb beson­ders, weil sie die Madon­na mit nack­ten Füßen zeigt, die bar­fuß mit dem Kind auf den Armen geht und einen Will­kom­mens­gruß mit der rech­ten Hand zeigt.“

Weitere Informationen

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Aus­stel­lung, die jetzt bis zum 25. April läuft und mon­tags bis frei­tags von 9 bis 16 Uhr geöff­net ist, fin­den Sie hier:

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