Seit 2007 vergeben die acht Donaugemeinden Osterhofen, Künzing, Moos, Buchhofen, Winzer, Hofkirchen, Windorf und Vilshofen alle zwei Jahre den Kulturpreis als Würdigung kultureller Leistungen im Donauraum.
Die Bronzeplastik hatte Andreas Sobek geschaffen, sie zeigt ein Ruderboot mit acht Rudern, die das gemeinsame Ziel symbolisieren.
In diesem Jahr erhielten Pfarrer Alfred Binder aus Künzing und Peter Mühlbauer, Osterhofen die Auszeichnung, Josef Hermannseder wurde für sein Lebenswerk geehrt. Bürgermeister Willi Wagenpfeil (Hofkirchen) konnte dazu weit über hundert Gäste im Museum Quintana begrüßen.
Für Alfred Binder hielt Josef Duschl die Laudatio, er zeigte das vielfältige kulturelle Wirken Binders auf. So machte sich Alfred Binder einen Namen als Autor verschiedener Bücher, als Komponist und künstlerischer Berater. Sein Engagement für seine bayerische Heimat u. a. besonders für die Böllerschützen, deren bayerischer Seelsorger er ist, wurde ebenfalls hervorgehoben.
Peter Mühlbauer ist Autor und Illustrator diverser Bücher hob die Laudatorin Hela Schandlmaier hervor. Sein Engagement für die jungen Flüchtlinge, besonders aus Afghanistan, denen er ehrenamtlich Sprache und Kultur unserer Heimat vermittelt, machen ihn zu einem würdigen Preisträger. Er hielt Zeichenkurse und Ausstellungen mit diesen jungen Menschen ab. Im Buch „Hamids Tagebuch“ lässt. er u. a ihre Welt lebendig werden.
In seiner Ansprache für Josef Hermannseder betonte Laudator Walter Wanninger dessen besonderes Talent als Kulissenbauer, Fassmaler, Vergolder, Kirchenmaler und Restaurator.
Text: Josef Duschl
Bild: Johann Burmberger