Lea Kleingütl ist seit 19. März ehrenamtliche BDKJ-Diözesanvorsitzende. Sie engagiert sich von Kindesbeinen an in der katholischen Kirche und hat sich ganz bewusst für dieses Amt entschieden. Im Interview spricht sie über ihre Motivation und die besonders schönen Seiten des Ehrenamts.
Ehrenamt kostet Zeit, Energie und auch Nerven – und lässt sich oft schwer in den Alltag integrieren, neben einer Partnerschaft und ggf. Familie, einem Beruf bzw. einer Ausbildung oder Studium. Gerade junge Erwachsene entschließen sich immer seltener zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit, gerade auch im kirchlichen Bereich. Das bekommt auch die Kirche von Passau zunehmend zu spüren. Junge Menschen für das Ehrenamt begeistern zu können, fällt nicht mehr so leicht wie früher, vor zehn, zwanzig oder mehr Jahren. Die junge Studentin Lea Kleingütl hat sich nichtsdestotrotz zum Dienst als ehrenamtliche BDKJ-Diözesanvorsitzende entschlossen. Seit 19. März verstärkt sie jetzt das siebenköpfige Team des Jugendverbands um Jugendpfarrer Wolfgang de Jong. Neu ist ihr die Arbeit in einer Leitung nicht. Bereits seit drei Jahren ist sie im BDKJ-Kreisteam Vilshofen aktiv. „Hier habe ich gemerkt, dass mir die Arbeit sehr am Herzen liegt“, erklärt Lea Kleingütl. „Als ich dann gefragt wurde, ob ich für das Amt der ehrenamtlichen BDKJ-Diözesanvorsitzenden kandidieren möchte, dachte ich mir, dass das gut zu mir passt und ich dadurch wichtige Aufgaben im Verband übernehmen kann.“
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Besonders den Kontakt zu vielen verschiedenen Menschen und die Gemeinschaft schätzt sie im BDKJ. „Von kleinen Kindern bis hin zu Senioren sind ja alle Altersklassen dabei. Der Kontakt und die Gespräche mit ihnen allen sind immer eine Bereicherung für mich“, erklärt Lea Kleingütl. Außerfrage steht für sie, dass es das Ehrenamt gegenwärtig und in Zukunft braucht. „Weil viele Kinder und Jugendliche auf der Suche sind nach einem Weg, sich für andere einzubringen. Genau da kommt Ehrenamt ins Spiel.“ Freiwillige und soziale Arbeit habe sie persönlich immer als Erfüllung erlebt. „Das macht vielen Menschen eben auch viel Spaß.“ Neben allem Spaß an ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit hat Lea aber auch ein klares Ziel vor Augen. „Dass die Welt ein klein wenig besser wird, wenn auch nur für ein paar Menschen“, wünscht sich die neue ehrenamtliche BDKJ-Diözesanvorsitzende, die sich in „ihrem“ Jugendverband genau richtig fühlt. „Weil wir versuchen, jungen Menschen Zukunftsperspektiven zu geben.“