In dem 80 Seiten starken und handlichen Büchlein finden sich bekannte und neue Lieder, die Hans Berger zum größten Teil selbst komponiert hat. Es sind aber auch beliebte Gottesdienstlieder enthalten, die sich bei der Bevölkerung bewährt haben. Die „Premiere“ des neuen Gotteslobes fand selbstverständlich in der Bergkirche Wall statt, die Hans Berger besonders am Herzen liegt: Am 1. Mai, einem der Patroziniumstage der Josefskirche, erhielten die Waller Kirchgänger „ihr“ neues Liederbüchlein, das nun bei vielen Gottesdiensten verwendet wird. Das Titelbild wurde von Franz Ibele gemalt, der Hans Berger die ersten Töne auf der Zither beibrachte. Auf dem Gemälde sind zwei Kinder zu sehen, die sich auf dem Weg in die kleinste Bergschule in Wall befinden.
Das Gotteslob für das „Joppendaschl“ soll eine Bereicherung für die Gottesdienstbesucher darstellen. Viele Chöre singen und musizieren mit großer Begeisterung die Lieder von Hans Berger und schon häufig kam der Wunsch bei den Kirchgängern auf, bei den Chorliedern mitsingen zu dürfen. So entwickelte Hans Berger ein handliches Werk mit den bekanntesten und beliebtesten Werken aus seiner Feder.
Passend zum neuen Gotteslob „Dir zur Ehr´ mein Lied ich singe“ hat Hans Berger zwei Orgelbegleitbände herausgegeben, die einfach gesetzt sind und jederzeit individuell ergänzt werden können. Auch die Tonarten liegen etwas tiefer im gut singbaren Bereich nach dem Motto des passionierten Kirchenmusikers: „Leichter kann eine höhere Stimme tiefer, als eine tiefere Stimme höher singen.“ Alle sollen mitmusizieren können, das ist die Intention des Komponisten Hans Berger.
Die Büchlein mitsamt Chorpartituren und Orgelbegleitheft sind im Eigenverlag Hans Berger – Seebach 3 – 83080 Oberaudorf erhältlich.
Text: Doris Wutz; Bild: Franz Ibele